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Danilo Petrucci: Sein harter Weg zum BMW-Werkspiloten in der Superbike-WM

Trotz seiner Erfolge ist Danilo Petrucci einer der bodenständigsten WM-Piloten geblieben. Wie die Karriere des 35-Jährigen, der 2026 als BMW-Werkspilot in der Superbike-WM antritt, begann.

Kay Hettich

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Danilo Petrucci hat in vielen Rennserien Spuren hinterlassen. Ob in der Superstock-1000, MotoGP, MotoAmerica oder Superbike-WM, in jeder Serie fuhr der Italiener Siege ein – sogar bei seinem einmaligen Auftritt bei der Rallye Dakar holte er einen Etappensieg. Selbstverständlich war diese Karriere nicht, denn seine Familie war finanziell nicht auf Rosen gebettet.

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«Die Leidenschaft für den Motorradsport habe ich von meinem Vater geerbt. Er hat als junger Bursche heimlich gearbeitet, um sein erstes Motorrad zu kaufen», erzählte Petrucci im Podcast Cappuccio e Brioche. «Ich selbst war ein Fan von Loris Capirossi und mein ganzes Zimmer war voll mit Bildern von ihm. Ständig war ich auf der Suche nach Zeitschriften und Videos über Motorräder und Rennen. Bei meinem Vater traf das auf fruchtbaren Boden, und so begann ich mit Minibikes. Mein erstes Rennen fuhr ich, als ich sieben Jahre alt war. Bei den Minibikes ging es hart zur Sache, mein Vater war schockiert, wie sehr. Als ich zehn Jahre alt war, hatte ich einen schweren Unfall und sie hätten mir fast meinen linken Arm amputiert.»

Je älter Petrucci wurde, umso schwieriger wurde die Finanzierung des Sports. «Mit 12–13 Jahren war ich so groß, dass ich auf eine 125er umsteigen musste, aber diese Motorräder kosteten viel Geld. Da hatte mein Vater die Idee, gleich auf eine 600er umzusteigen, und dann haben wir eine R6 gekauft – so fing es an. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht einmal mit einem Roller auf der Straße gefahren», sagte der aus Terni stammende Haudegen. «Meine Eltern brachten große Opfer: Das Motorrad, Helm, Stiefel, einen Transporter und so weiter – das alles musste gekauft werden. Mein Vater nahm einen zweiten Job an und auch meine Mutter ging arbeiten. Auch meine kleinen Brüder… Sie alle gaben alles, wirklich alles. Nicht nur die Ressourcen, sondern vor allem die Zeit. Mit der Zeit haben wir herausgefunden, wie das mit Sponsoren funktioniert und wie man sich ein Netzwerk aufbaut.»

Petrucci weiter: «Mit 20 Jahren fuhr ich der Superstock-1000, was eine sehr prägende Zeit war. Mein Vater hat nichts anderes getan, als Sponsoren zu finden. Es war unglaublich. Ich habe immer daran geglaubt, es an die Spitze zu schaffen und der stärkste Pilot zu sein. Vielleicht gab es andere, die schneller waren, aber sie hatten einen anderen Lebenslauf, andere Möglichkeiten und vielleicht das bessere Material. Ich war aber immer überzeugt, dass ich mein Ziel erreichen kann, wenn ich nur hart genug arbeite.»

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In der Superbike-WM 2026 tritt Petrucci bei ROKiT BMW die Nachfolge von Weltmeister Toprak Razgatlioglu an. Um die Finanzen muss sich der 35-Jährige keine Sorgen mehr machen.

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