Indianapolis-GP: Kevin Schwantz poliert die Piste
MotoGP-Piste in Indy: Fahrschüler unterwegs.
Der Texaner Kevin Schwantz, 500-ccm-Weltmeister 1993 auf Suzuki, gastiert an diesem Wochenende mit rund 25 Teilnehmern seiner erfolgreichen «Schwantz Motorcycle School» auf der MotoGP-Piste des Indianapolis Motor Speedway. «Letztes Jahr hatte der Belag in Indy vor dem ersten Training keinen Grip», erklärte Kevin Schwantz letzte Woche beim Brünn-GP, wo er als Red-Bull-Botschafter den Teilnehmers des Rookies-Cup auf die Finger schaute. «Deshalb werden wir ihn jetzt mit Suzuki-Serienmaschinen abschrubben. Wir fahren in erster Linie mit 600ern und 1000ern.»
Landsmann Nicky Hayden schaute vor dem GP von Tschechien für einen Promotion-Event in Indy vorbei. «Dort hat man mir gesagt, dass man seit dem Grand Prix im letzten September keinen Finger gerührt hat. Auf der GP-Piste hat sich also überhaupt nichts verändert. Das Infield wird bei den US-Rennen als Parkplatz verwendet. Deshalb ist es eine sinnvolle Idee, die GP-Piste ein bisschen einzufahren, indem Kevin seine Schüler zwei Tage lang rumflitzen lässt», meint Hayden. «Indy will einen makellosen Event haben. Es schadet sich nicht, wenn die Fahrschüler auf dem ohnedies teilweise nicht sehr griffigen neuen Belag ein bisschen Reifengummi hinterlassen.»