MotoGP: Bradl sagte nein zu Comeback

Honda bekommt in Imola hohen Besuch von Red Bull

Von Ivo Schützbach
Imola ist ein wichtiges Superbike-WM-Wochenende für Honda: Thomas Überall als Vertreter des Hauptsponsors Red Bull schaut ebenso vorbei wie Robert Watherston, der Rennchef von Honda Europe.

Klar ist: Die WM-Ränge 11 und 12 vor Imola sind nicht, was sich Honda mit der neuen Fireblade, mit neuem Hauptsponsor Red Bull und mit den Weltmeistern Nicky Hayden und Stefan Bradl für dieses Jahr erwartet hat.

Doch alle bei Honda sind überzeugt: Der weltgrößte Motorrad-Hersteller wird nicht ewig hinterherfahren, für die kommenden Wochen sind diverse Entwicklungen in der Pipeline.

Robert Watherston, oberster Racing-Manager von Honda Europe, schaute bereits am Freitag in Imola vorbei, er wird das ganze Wochenende hier sein. Am Samstag wird auch erstmals Thomas Überall zu Gast sein, er ist bei Energy-Drink-Gigant Red Bull für Sponsorship-Deals mitverantwortlich.

«Für uns ändert sich dadurch an diesem Wochenende nichts, aber vielleicht für die nahe Zukunft», meinte Stefan Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es ist notwendig, dass sich etwas tun muss, technisch haben wir Aufholbedarf. Es ist nie verkehrt, wenn die Leute zuschauen und aus nächster Nähe betrachten, was hier vor sich geht. Das ist anders, als über die Medien informiert zu werden. So können sie sich selbst ein Bild machen.»

Der Bayer weiter: «Wir wissen alle, dass die Erwartungen anders waren. Das war bei Honda so, das war bei den Sponsoren so. Jetzt sind wir damit beschäftigt, dass wir da rauskommen – das ist ein Entwicklungsjahr.»

In Assen hat Bradl vor zwei Wochen mit Rang 6 für das beste Ergebnis der neuen Honda Fireblade gesorgt. Eine solche Platzierung in Imola zu wiederholen wird schwierig, glaubt er: «Realistisch können wir nur in die Top-10 fahren, wenn vor uns welche ausfallen.»

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