Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Dilger muss die Zähne zusammenbeissen

Von Manuel Wüst
Max Dilger will am Wochenende fahren

Max Dilger will am Wochenende fahren

Wegen einer defekten Lenkerbrücke musste Max Dilger am vergangenen Freitag zu Boden. Dabei verletzte sich der Lahrer Speedwayprofi an der Hand.

Beim Premiere-Trophy-Match in Edinburgh lief für [*Person Max Dilger*] im ersten Lauf eigentlich alles nach Plan: Platz 2 hinter Teamkollege Kalle Katajisto. Ende der Geraden dann das Unglück: Dilgers Lenkerbrücke aus Karbon brach, wodurch die Gabel absackte und der Badener spektakulär stürzte. «Ich weiss auch nicht, warum die gerade jetzt gebrochen ist. Ich benutze die Karbonlenkerbrücken schon länger und hatte noch nie Probleme damit», so Dilger.

Nach dem Sturz wollte Dilger das Rennen fortsetzen, doch der Rennarzt machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Dilger: «Der Arzt verordnete mir ein Startverbot für den Abend, da meine Hand gleich sehr dick wurde.»

Edinburgh konnte auch ohne Dilger einen überzeugenden 65:25-Punkte-Heimsieg feiern. Am Folgetag war Dilger dann beim Rückkampf in Berwick wieder im Team, konnte bei drei Starts mit getapter Hand aber nur einen Punkt einfahren: «Ich konnte die nötige Kraft für die Strecke leider nicht aufbringen. Die Bahn war sehr griffig und durch zahlreiche Löcher schwer zu fahren.»

Max Dilger hat das geschrottete Bike bereits wieder aufgebaut und hat nun bis Freitag Zeit, die Hand wieder einigermassen auszukurieren. Dann steht das Heimrennen gegen die Workington Comets an, am Samstagabend geht das Rückmatch in Workington über die Bühne. Ob Dilger am Sonntag in Newcastle für Edinburgh startet, oder am Sonntag in Polen für Oppeln, ist noch offen. «Wenn die Hand nicht besser wird, muss ich eben auf die Zähne beissen. Ich will am Wochenende auf jeden Fall alle drei Rennen fahren!»

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