MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Dominique Thury zum Wechsel: «Es war Zeit zu gehen!»

Von Frank Quatember
Dominique Thury in Leipzig

Dominique Thury in Leipzig

Beim Supercross in Leipzig hatte Dominique Thury seinen ersten großen Auftritt in der SX1-Klasse. Mit einem Final-Holeshot am Samstag und zwei Top-Platzierungen erfüllte der 22-Jährige alle Erwartungen.

Der junge Sachse wechselte unlängst von Pfeil-Kawasaki auf KTM und zwar zum kleinen Familienteam Falcon Motorsports. Für viele eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, doch Dominique Thury steht dazu: «Es war einfach Zeit zu gehen, die Chemie hat nicht mehr gestimmt. Die Entscheidung war schwer, denn von einem großen Team zu einem Team zu gehen, das bisher nur Jugendförderung gemacht hat, ist ein Risiko. Ich hab ja vor drei Jahren schon mit dem Team Falcon zusammengearbeitet, man kennt sich also. Ich bin auch sehr gut mit meinem Teambuddy Jeremy Sydow befreundet, trotz des großen Altersunterschieds passt das.»

In seiner Debütsaison trifft Thury auf abgezockte Hallenprofis wie Greg Aranda und Amis wie Austin Politelli und Ben Lamay, die Supercross seit ihren Kindertagen fahren. Thury: «Anders als in der SX2-Klasse, die manchmal chaotisch ist, spielt nun die Erfahrung eine große Rolle, die Jungs sind alle clever. Trotzdem glaube ich, dass mit etwas Glück fast jeder aufs Podium fahren kann.»

Kommende Saison wird der Sachse die ADAC MX Masters sowie die Open-DM fahren. Auch die MX2-DM steht auf seinem Programm. Aber nur, wenn das Alterslimit nicht weiter heruntergesetzt wird. Thury wird im Dezember 23 Jahre alt und wäre bei entsprechendem Alterslimit zu alt für die 250er-Meisterschaft.

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