Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte eine Fraktur im Mittelhandbereich des Daumens, nahe des Daumensattelgelenkes. Mit dem Rat, sich operieren zu lassen, machte sich der deutsche Eisspeedway-Star auf die Heimfahrt. "Sie haben mir einen Gips angelegt, und nun fahren wir nach Deutschland, damit ich mich operieren lassen kann, wir haben ja nur 2500 km vor uns", seufzte der Schlechinger. Ein Start bei der Eisspeedway-WM-Qualifikation Ende Januar rückt damit in weite Ferne. Der komplizierte Bruch kann je nach OP-Methode zwar recht schnell wieder bewegt, aber noch nicht belastet werden. Bauer: "Ich habe schon bei zwei Ärzten um einen OP-Termin gebeten. Entweder gehe ich zu den Spezialisten von Ortema oder zu dem Doktor, der meinen Rücken und Schulter operiert hat, das entscheide ich, wenn ich wieder zu Hause bin." Gerade erst hatte er sich von seinen schweren Verletzungen vom Motocross-Sturz Anfang April erholt, und schon folgt der nächste Rückschlag, der das Aus in der Weltmeisterschaft bedeuten könnte, bevor sie losgegangen ist.