Der frühere Formel-1-Fahrer und heutige TV-Experte der britischen Sky über das grandiose Mercedes-Stallduell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. «Das Ganze ist für Mercedes heikel.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ex-Grand-Prix-Fahrer Martin Brundle (54) stellt fest: "Die Diskussion – Absicht von Rosberg oder nicht? – hat sich verblüffenderweise nicht gelegt, und noch mehr habe ich mich in Monaco gewundert, dass ich mit meiner Einschätzung in der Minderheit war, wonach Nico es einfach übertrieben hatte. Wieso ich von Anfang an an Rosbergs Unschuld glaubte? Weil es mir mein Bauchgefühl vermittelte und ich im Zweifel immer für den Angeklagten bin. Gleichwohl verstehe ich, dass das Manöver viel Raum für Argwohn öffnete."
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Der WM-Sechste von 1992 sagt weiter: "Ich bin sehr erstaunt darüber, wie Nico Rosberg nicht nur mit dem Druck des Gewinnenmüssens, sondern mit dem ganzen Drumherum in Monaco umgegangen ist. Ich habe da eine stählerne Entschlossenheit gesehen, die wir von ihm bislang selten zu Gesicht bekommen haben." "Der ganze Trainingsvorfall schien Hamilton mehr zu irritieren als Rosberg. Dass sich Lewis im Rennen über das eine oder andere beklagt hat, ist ihm nachzusehen – Nigel Mansell oder Ayrton Senna waren am Funk auch oft am Wehklagen."
Sky-Kolumnist Martin Brundle findet: "Spätestens seit Monaco dürfte jedem klar sein – einer der beiden Mercedes-Fahrer wird Weltmeister, und der andere steht ihm auf dem Weg zu diesem Ziel vor der Sonne. Von Freundschaft ist da nicht mehr viel zu spüren. Das Ganze ist für Mercedes heikel, und ich bin gespannt darauf zu sehen, wie Niki Lauda und Toto Wolff mit der Situation umgehen werden. Da gibt es zwischen diesen vier Männern auch eine ganz besondere Dynamik – wir sollten nicht vergessen, dass es Lauda war, der Hamilton zu Mercedes holen wollte."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Für uns alle ist das brillant! Eine solche Rivalität ist doch genau das, was die Fans sehen wollen. Nichts gegen die hochstehende Technik oder den glamourösen Lifestyle der Formel 1, aber Menschen interessieren sich nun mal am meisten für Menschen, also die Fans für die Fahrer. Solche Duelle wecken Emotionen und Leidenschaft, und genau das macht ein Teil des Reizes für den Grand-Prix-Sport aus."
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