Man hat ja nicht ewig Zeit. Auch auf längeren Motorradtouren nicht. Und vorankommen will man ja auch. Da gibt es eine gute Nachricht. Sie heisst kurz zusammengefasst KTM 1390 Super Duke GT.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der 1390 Super Duke war sie zu erwarten: An der EICMA in Mailand präsentiert KTM den Sporttourer 1390 Super Duke GT. Technische Basis ist die KTM 1390 Super Duke R Evo mit dem V2 mit 1350 ccm und variablen Steuerzeiten der Einlass-Ventile. 190 PS bei 10.000/min und 145 Nm bei 8000/min sind beeindruckende Werte, Serviceintervalle von 60.000 km ebenso.
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Im Vergleich zur 1290 Super Duke GT wurden die Gänge 5 und 6 kürzer übersetzt. Sie sind nicht mehr als Overdrive-Gangstufen zum Cruisen bei abgesenkter Drehzahl gedacht, sondern als fahraktive Gangstufen für die sehr zügige Gangart, etwa auf der Rennstrecke. Das Chassis bietet dank zusätzlicher Torsionssteifigkeit und niedrigerem Schwerpunkt optimales Feedback vom Vorderreifen und damit mehr Kontrolle. Als Federelemente ist an der GT das semiaktive Fahrwerk von WP verbaut. Auch der Comfort-Modus wurde deutlich überarbeitet und soll vollen Komfort auf langen Touren – gemäss KTM der Unterschied zum Vorgängermodell, der den Fahrern am deutlichsten auffallen wird.
Die gesteigerte Leistung erfordert eine ebenso hohe Bremskraft. Vorne sind Vierkolben- Bremszangen des Typs Stylema von Brembo mit schwimmend gelagerten 320er Bremsscheiben verbaut, hinten eine Doppelkolben-Bremszange und eine 240er Scheibe. Der neue Bremshebel mit MCS (Multi Click System) erleichtert die Einstellung, während die Motorrad-Stabilitätskontrolle, der ABS-Modus Supermoto, sowie die neuen Modi Supermoto+ und Sport ABS den Fahrern verschiedene Anpassungsmöglichkeiten bieten.
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Die Assistenzelektronik entspricht dem neuesten Stand bei KTM, mit neuer Logik für die Fahrmodi, dem 8.8 Zoll grossen Display mit Touchscreen und neu gestalteten Schaltern an den Lenkerarmaturen. Die Menüführung ist schlanker und stellt eine nahtlose Verbindung zum Smartphone des Fahrers sicher. Die Premiumfunktionen umfassen die Navigation über Offline-Karten mit integrierten Sicherheitsfunktionen und lassen sich über Tastendruck an den neuen Schaltern am Lenker bedienen.
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Auch die Fahrmodi wurden überarbeitet und umfassen zusätzlich zu den standardmäßigen Modi Rain, Street und Sport und einem neuen Custom-Modus zwei optionale frei anpassbare Konfigurationen und einen optionalen Track-Modus.
Dazu gibt es eine Motorbremskontrolle, fünfstufige Wheeliekontrolle, Traktionskontrolle und Quickshifter. Serienmässig ist die GT mit Frontradar ausgerüstet, was einen adaptiven Tempomat ermöglicht, dazu Bremsassistent, Abstandsassistent und Gruppenfahrt-Assistenz. Alle optionalen Funktionen sind mit dem Demo-Modus auf den ersten 1.500 km freigeschaltet. Danach muss sich der Käufer entscheiden, welche Funktionen er haben (und bezahlen) will.
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