«Wir müssen noch am Chassis arbeiten, aber auch an der Elektronik», schilderte MV Agusta-Pilot Domi Aegerter nach dem zweiten Testtag in Katar. Er steigerte sich und verkürzte den Rückstand deutlich.
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Der 28-jährige Schweizer Dominique Aegerter reduzierte gestern auf dem Losail International Circuit in Doha/Katar den Rückstand auf die Bestzeit von 2,5 sec auf 1,722 sec. Der MV Agusta-Pilot aus dem Forward Team berichtete über Fortschritte und erkennt noch Steigerungspotenzial.
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Am zweiten Tag des dreitägigen Losail-Tests unter Flutlicht verbesserte sich Aegerter von Platz 28 auf Platz 23. Er ließ damit auch seinen Teamkollegen Stefano Manzi hinter sich, was ihm am Freitag nicht gelungen war. "Die Bedingungen waren am Samstag besser, es herrschte weniger Wind. Wir sind ein bisschen schneller geworden, die anderen leider auch", schilderte der Rohrbacher. "Doch wir konnten den Zeitabstand reduzieren. Das war gut. Es gibt aber immer noch sehr, sehr viel Arbeit. Nicht nur an der Chassis-Seite, an der Fahrwerksgeometrie und an der Federung, sondern auch bei der Elektronik für den Triumph-Einheitsmotor. Da gibt es für den Blipper, also für die Schaltung, viele verschiedene Einstellungen, auch für die Motorbremse. Man kann in diesem Bereich viel gut oder schlecht machen. Das Gleiche gilt für die Motorbremse. Da müssen wir sicher noch vorwärts arbeiten. Wir sind dran."
Wo liegen die Schwachstellen der neuen MV Agusta mit dem Gitterrohrstahlrahmen? Aegerter: "Die Zeit verlieren wir über die ganze Strecke verteilt. Es ist nicht so, dass uns eine einzelne Kurve besondere Probleme macht… Über die Schwachstellen der MV zu sprechen ist schwierig, weil wir auf der Strecke noch keinen direkten Vergleich hatten mit den anderen Fahrern. Man ist bei den Tests fast immer allein unterwegs. Und wenn ein Fahrer 1,5 sec schneller fährt, ist er nach ein, zwei Kurven schon wieder zu weit weg, um ein exaktes Urteil abgeben zu können. Aber wir kommen näher. Beim Grand Prix werden wir mehr über die Schwachstelen der MV herausfinden."
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Zur Erinnerung: 2018 startete Alex Márquez (Kalex) in Doha von der Pole-Position, er fuhr damals 2:00,299 min. Miguel Oliveira stellte die beste KTM 2018 auf den vierten Startplatz – mit 2:00,846 min. Brad Binder fuhr mit 2:01,338 vom 13. Startplatz los. Er war also vor einem Jahr um 1,562 min langsamer am am Freitag. Die beste Kalex (Sam Lowes) war aber Freitag auf dem Losail Circuit um 0,121 sec schneller als im Vorjahr!
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Gestern sah es anders aus: Sam Lowes (Gresini-Kalex) fuhr Bestzeit in 1:58.824 min. Moto3-Weltmeister Jorge Martin stellte die beste KTM mit 1:59,039 min auf Platz 3. Brad Binder kam gestern über Rang 14 nicht hinaus.
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