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Herrin (Ducati) gewinnt Daytona 200, starke TT-Stars
Auf dem Daytona International Speedway kämpften am Samstag die Fahrer und Teams um den Sieg beim legendären 200-Meilen-Rennen von Daytona. Am Ende setzte sich Josh Herrin durch, Peter Hickman verpasste das Podium.
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Josh Herrin gewann das Daytona 200 zum vierten Mal
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Über 57 Runden und somit 322 Kilometer ist das Daytona 200 für gewöhnlich angesetzt. Josh Herrin, der dreifache Sieger auf der legendären Rennstrecke in Daytona gehörte auch 2025 zu den großen Favoriten auf der 5,649 Kilometer langen Strecke. Der aktuelle Champion der MotoAmerica-Superbike-Klasse setzte auch in diesem Jahr auf seiner Supersport-Ducati alles auf den Erfolg.
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Doch in der Jagd um die Pole-Position musste sich der 34-Jährige US-Amerikaner am Freitag überraschend dem Suzuki-Piloten Tyler Scott geschlagen geben. Scott drehte in der "Time Attack", in der die besten zwölf Fahrer des Qualifyings um die besten Startplätze fahren, eine schnellste Runde von 1:48,135 Minuten. Herrin landete 0,383 Sekunden hinter dem Suzuki-Fahrer auf Startplatz 2. Brandon Paasch stellte seine Triumph auf Position 3. Das Rennen, das seit einigen Jahren nach Supersport-Reglement durchgeführt wird, begann am Samstag um 13.10 Uhr Ortszeit. An der Spitze fuhren Herrin, Scott und Richie Escalante (Suzuki) den Verfolgern in der Anfangsphase davon. Auch Richard Cooper (Triumph) gehörte zur Spitzengruppe. Nach 23 von 57 Runden führte Herrin 1,3 Sekunden vor Scott, Escalante und Cooper lagen 2,3 und 4,2 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Danny Eslick, auf einer weiteren Triumph unterwegs, fehlten zu diesem Zeitpunkt auf Platz 5 bereits über 26 Sekunden auf Herrin. Kurz darauf wurde das Rennen nach einem Regenschauer unterbrochen, damit die Piloten sich auf die Bedingungen einstellen konnten und die Bikes entsprechend auf nasse Verhältnisse umgestellt werden konnten – inklusive Regenreifen. Beim Restart stürzte dann in Kurve 1 Jason Farrell auf seiner Kawasaki, dadurch wurde erneut die rote Flagge gezeigt.
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Beim zweiten Neustart, die Strecke war fast komplett trocken, bildete sich zunächst eine größere Führungsgruppe. 20 Runden vor dem Ende fuhren noch fünf Piloten an der Spitze innerhalb von zwei Sekunden. Darunter Herrin, Paasch, Escalante, Scott und Isle of Man-TT-Star Peter Hickman (Triumph). Auch TT-Rekordsieger Michael Dunlop lag mit seiner Ducati zu diesem Zeitpunkt in den Top-10.
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Nach dem letzten Boxenstopp blieben drei Fahrer in der Spitzengruppe übrig. Herrin, Escalante und Scott fuhren mehr als 15 Sekunden vor Hickman, der das Tempo der schnellsten Jungs nicht mitgehen konnte. In der Schlussphase drehte Herrin auf seiner Ducati dann richtig auf. Sieben Runden vor dem Ende fuhr er die schnellste Rennrunde in 1:47,879 Minuten, womit er sogar schneller als die Pole-Zeit fuhr. Bei noch fünf zu fahrenden Runden führte er mit 3,3 Sekunden vor Escalante auf Platz 2.
Auch auf den letzten 25 Kilometern ließ Herrin nichts mehr anbrennen. Nach 2010, 2023 und 2024 gewinnt der ehemalige Moto2-WM-Pilot auch 2025 die Schlacht in Daytona. Hinter dem Ducati-Star landeten die Suzuki-Piloten Richie Escalante und Tyler Scott auf den Plätzen 2 und 3. Peter Hickman verpasst das Podium mit Platz 4, aber deutlichen 35 Sekunden Rückstand. Michael Dunlop beendete das Rennen in den Vereinigten Staaten auf Position 9. 32 Fahrer traten bei der diesjährigen Ausgabe der 200 Meilen von Daytona an, davon kamen am Ende 28 ins Ziel auf dem Kurs, der eine Mischung aus Oval und Infield ist. Scott Russell und Miguel Duhamel sind mit je fünf Erfolgen die besten Fahrer in der Daytona-Historie. Herrin ist nun mit dem vierten Sieg, drei davon in Folge, nicht mehr weit entfernt von den großen Daytona-Stars.
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Ergebnis Daytona 200 (8. März 2025): 1. Josh Herrin, Ducati, 57 Runden 2. Richie Escalante, Suzuki, +5,330 sec 3. Tyler Scott, Suzuki, +5,338 4. Peter Hickman, Triumph, +35,963 5. Brandon Paasch, Triumph, +44,906 6. Danny Eslick, Triumph, +1:25,737 min 7. Matt Truelove, Suzuki, +1:48,012 8. Harry Truelove, Suzuki, eine Runde zurück 9. Michael Dunlop, Ducati, eine Runde zurück 10. Joseph LiMandri Jr., Yamaha, eine Runde zurück
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