LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow sicherte sich am ersten Tag beim GP von Aragonien die sechstbeste Zeit. Der Brite büßte 0,613 Sekunden auf die Bestzeit von Dani Pedrosa ein. "Man kann sich nicht vorstellen, welche Schräglagenwinkel wir heute auf den trockenen Stellen geschafft haben", wunderte sich Cal. "Und das mit den Regenreifen. Man fährt damit wie mit Slicks Sie rühren sich nicht von der Stelle. Durch die Belastung habe ich sogar Schmerzen im linken Arm gespürt. Du kannst mit den Regenreifen fast so spät bremsen wie im Trockenen. Ich schätze, wir könnten mit den Michelin-Regenreifen im Trockenen so schnell fahren wie die Moto2 mit Slicks. Easy. Aber wenn du dann wieder auf nasse Stellen kommst, sind die Reifen wirklich überhitzt." Crutchlow versichert, Honda arbeite bereits an Teilen für die Saison 2018. Denn HRC will die Richtung für die nächste Saison bestimmen. "HRC wird eine Evolution bringen. Ich weiß nicht, was Honda bringen wird und wann das der Fall sein wird. Aber es wird keine großen Unterschiede zum aktuellen Bike geben, denn das funktioniert ja ganz gut. Wir liefern Informationen, Honda baut dann das neue Motorrad. Ich fand die 2016-Honda besser und leichter zu fahren. Aber es ist leichter, mit der 2018-Maschine schnell zu fahren. Keine Ahnung, warum das so ist, die Neue kann einfach kleine Details besser. So kommen bessere Rundenzeiten zustande. Aber ich kann nicht definieren, welche Komponenten diese Fortschritte bewirkt haben. Was wir verbessert haben wollten, ist verbessert worden. Wir benützen aber immer noch dasselbe Chassis wie vor einem Jahr." Crutchlow benutzt nicht den neuesten Aero-Body von Honda. "Dani und Marc fahren damit. Aber ich spüre keinen massiven Vorteil damit. Denn für mich hat diese Verkleidung auch Nachteile. Seit die Konkurrenz die neuen Aero-Pakete hat, hat sie sich verbessert. Unser Motorrad ist auch mit der bewährten Aerodynamik konkurrenzfähig. Wir brauchen diese Sachen nicht, um wettbewerbsfähig zu sein. Die Gegner schon", meint Cal.