Markus Reiterberger (22) in MotoGP? Sein Zukunftsplan
Nach zwei Titeln in der IDM Superbike bestreitet Markus Reiterberger für das Team Althea BMW dieses Jahr seine erste Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft. Was der Bayer zum Thema MotoGP sagt.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Markus Reiterberger hat einen kugelsicheren Vertrag mit dem italienischen Team Althea BMW für die Superbike-WM-Saisons 2016 und 2017. So kann sich der 22-Jährige in Ruhe an die Weltspitze herantasten.
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In den ersten vier Rennen der laufenden Saison überzeugte Reiti mit drei Top-8-Platzierungen, in Thailand brauste er mit seiner S1000RR im ersten Lauf gar auf einen umjubelten fünften Platz. Meist präsentiert sich der Bayer als bester BMW-Pilot, in der WM liegt er auf Gesamtrang 9. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Deutschen Meister.
Du hast mit deinen ersten vier Rennen viel Eindruck hinterlassen, schon jetzt wirst du von anderen Herstellern aufmerksam beobachtet. Wie eng verbandelt bist du mit BMW, abgesehen von deinem laufenden Vertrag?
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Meine Zukunft ist lang und offen. Jetzt habe ich einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Althea und BMW, was danach kommt, weiß ich auch nicht. Es ist nicht so, dass ich mein Leben lang gebunden bin. Was nach Althea BMW kommt, weiß keiner.
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Ohne BMW hätte ich den Einstieg in die Superbike-WM nicht geschafft. Ich glaube nicht, dass ein anderes WM-Team den IDM-Meister nimmt. In der Vergangenheit haben mir viele Leute gesagt, dass das mit BMW nichts wird, aber wir haben jetzt das Gegenteil bewiesen. Für mich hätte es außer Althea BMW keine andere Möglichkeit gegeben.
Hast du eine MotoGP-Klausel in deinem Zwei-Jahres-Vertrag mit Althea BMW? Ich glaube. Ich bin jetzt aber erst einmal froh, dass ich Superbike-WM fahren kann. Ich glaube auch nicht, dass jetzt schon was aus dem MotoGP-Fahrerlager kommt. Aber wenn, dann kann man bestimmt darüber reden.
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Du als Deutscher Meister warst in jedem der bislang vier Rennen vor dem Britischen Champion Joshua Brookes. Nur wegen eines Reifenschadens und deinem anschließenden Sturz in Australien kam Brookes im ersten Lauf vor dir ins Ziel. Es steht jetzt 3:1 für die IDM. Das hört sich gut an. Man muss aber bedenken, dass Brookes’ Team Milwaukee bei null angefangen hat, sie hatten nichts, keine Daten. Ein neues Team, für die Fahrer ist alles neu, dafür sind sie brutal schnell, sie haben zwei starke Fahrer. Wir haben einen gewissen Vorteil, weil ich das Motorrad besser kenne, obwohl für mich am WM-Motorrad auch fast alles neu ist. Aber wir haben unsere Erfahrungen in das Althea-Team eingebracht. Althea hat die Erfahrungen aus vier Jahren mit dem Van-Zon-Team übernommen, da war alles drin, wir mussten keine Grundlagentests machen. Wir hatten ein fertiges Motorrad und konnten uns gleich an die Feinabstimmung machen. Der Level in der IDM letztes Jahr war wie in BSB. Der einzige Unterschied ist, dass es in der IDM drei sehr schnelle Fahrer gab und in der BSB 15. Der Level war gleich, die Leistungsdichte in BSB aber höher.
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Ich habe die letzten zwei Jahre auf alle Fälle brutal viel gelernt in der IDM.
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