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Fabelhafter Philipp Öttl: Erstes Podium mit Ducati
Philipp Öttl hat seine Knieverletzung weitgehend überstanden, mühsame Monate hinter sich gelassen und im zweiten Supersport-WM-Lauf in Most bewiesen, dass er zu den Besten gehört. Seine Saison beginnt erst jetzt richtig.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Supersport-Rückkehrer Philipp Öttl hat schmerzhafte Monate hinter sich: Am letzten Tag der Vorsaisontests (18. Februar) in Australien zog er sich einen Bänderriss im linken Knie zu.
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Auf die ersten beiden Rennen musste der Bayer verletzungsbedingt verzichten, beim Europa-Auftakt in Portimao war er Ende März gehandicapt wieder dabei. Mit den Rängen 11 und 10 in Portugal hatte Öttl ein solides Comeback, in Assen wurde er Mitte April 7. und 13. Bei beiden Events klagte er, dass sein Motorrad im Rennverlauf Leistung verlor, die Ursache konnte sein Team erst in den Wochen vor Cremona in den Tiefen der Elektronik aufspüren und beheben. Nach Startplatz 15 und derselben Position im ersten Rennen fiel er im zweiten Lauf in Norditalien aus. Der Tiefpunkt war erreicht, Philipp machte aus seinem Herzen keine Mördergrube. Zwei Wochen später ist er wieder auf der Sonnenseite des Lebens angekommen und feierte im zweiten Lauf in Most seinen ersten Podestplatz in der Weltmeisterschaft seit dem 26. September 2021 in Jerez, als er für das Team Kawasaki Puccetti Zweiter wurde.
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Viele haben in den vergangenen Monaten übersehen, dass Öttl in den Jahren 2020 und 2021 elf Podestplätze in der Supersport-WM erobert und die Weltmeisterschaft auf den Rängen 3 und 5 beendet hat.
Im Samstag-Rennen in Tschechien war der Hinterreifen an Öttls Ducati Panigale V2 eingegangen und er fiel in den letzten Runden vom vierten bis auf den siebten Platz zurück. Im zweiten Lauf am Sonntag waren nur die beiden Yamaha-Piloten Can Öncü und Lukas Mahias schneller als der Bayer.
"Ich war vorher Supermoto fahren und hatte an diesem Wochenende mehr Vertrauen", erzählte der 29-Jährige aus dem Team Feel Racing Ducati. "Das war es eigentlich. Wir haben im zweiten Rennen den harten Hinterreifen verwendet, der war vom Grip her gleich, hat aber länger gehalten. Ich habe mir Stefano Manzi eine Weile lang angeschaut und wusste, dass der SC0-Reifen eingehen wird." "Ich bin zufrieden mit diesem dritten Platz, auch wenn in der Früh das Knie weh tat", betonte Philipp. "Wir kommen Schritt für Schritt nach vorne, das ist wichtig. Wir haben das nicht auf Glück aufgebaut, das ist alles erarbeitet. Das waren keine schönen Monate. Länger hätte es nicht mehr dauern dürfen, ich kenne so eine Situation. Das Team hat mir zu jedem Zeitpunkt alles gegeben, das machte auch einen Unterschied aus."
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Als nächstes steht der sechste Event in Misano an – Saisonhalbzeit. Für Öttl eher der Startpunkt, um sein wahres Können zu zeigen. "Es schaut nicht so schlecht aus", meinte der Ducati-Pilot im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Wir haben jetzt dann einen Test in Misano, auf den können wir aufbauen. Der Start und das Qualifying haben in Most so weit funktioniert, jetzt schauen wir weiter. Misano ist eine Strecke, die ich gerne mag. Ich mag alle kommenden Strecken, bis auf Frankreich. Ein Podestplatz war mein Ziel, aber noch nicht für dieses Wochenende. Das hört sich blöd an, aber ich bin Realist und weiß, was geht und was nicht. Unterm Rennen habe ich dann plötzlich gewusst, dass das ein Podium gibt. In dieser Klasse bist du schnell nur Zehnter. Manchmal ist es interessant: Dann gehst du dreimal zehn Minuten Supermoto fahren und hast auf einmal wieder Vertrauen."
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