Was Valentin Debise überzeugte, mit ZXMoto Supersport-WM zu fahren
Kaum ein Top-Pilot würde sich auf ein Motorrad setzen, dessen Konkurrenzfähigkeit er nicht einschätzen kann. Genau das tat Valentin Debise für Supersport-WM 2026 mit ZXMoto.
Seit Valentin Debise Vollzeit Supersport-WM fährt, beendete er die Saison nie schlechter als Fünfter. In diesem Jahr holte der Routinier im Ducati-Team Renzi Corse in Aragón und Estoril seine ersten Siege; insgesamt stand Debise in fünf Rennen auf dem Podest.
Für 2026 kehrt der 33-Jährige zu Evan Bros Racing zurück; mit diesem Team arbeitete er bereits 2024 zusammen. Das italienische Top-Team wechselt aber von Yamaha zum erst vor einem Jahr gegründeten chinesischen Hersteller ZXMoto. Natürlich war Debise anfangs skeptisch.
«Ich war vorsichtig und habe mir das Motorrad vorher angeschaut. Zudem reiste Evan Bros nach China und besuchte die Fabrik; sie sprachen dort mit den Ingenieuren und Chefs von ZXMoto. Ich verstand schnell, dass es kein gewöhnlicher Hersteller ist», erzählte der Franzose. «Bei uns wird China oft mit schlechter Qualität gleichgesetzt, sie wollen aber die bestmöglichen Motorräder bauen. Ich habe ein Motorrad mit ausgebautem Motor gesehen und habe auf eine Sache hingewiesen. Sie nahmen das ernst und ich spürte ihre Motivation. In dem Wissen habe ich nicht länger gezögert.»
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Debise hätte sich auch einen Wechsel in die Superbike-WM vorstellen können. «Meine erste Option war die Superbike-WM, aber Option 2 war die Supersport-WM mit Evan Bros. Tatsächlich war es mir egal, welches Motorrad sie einsetzen», schmunzelte der Franzose. «Ich wollte zu diesem Team zurück, weil es das beste ist, für das ich je gefahren bin. Wir werden sehen, wie es läuft. Das Projekt ist großartig und ich denke, dass wir ansprechende Ergebnisse erreichen können.»
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