Ott Tänak flog kurz nach dem Start der dritten Prüfung und der ersten Freitag-Entscheidung der Rallye Mexiko mit seinem Ford Fiesta RS WRC von der Schotterpiste. Nach einer Rolle landete das Auto im Wasser. Er und sein Beifahrer Raigo Molder konnten sich fast in letzter Sekunde vor dem Ertrinken retten. Tänak berichtet: "Ich bremste in einer weiten Kurve zu hart und beschädigte die rechte Vorderradaufhängung. Ich konnte das Auto nicht mehr durch die nächste Linkskurve lenken und rutschte von der Straße. Der Einschlag war aber so stark, dass wir uns ins Wasser rollten." "Zum Glück landete das Auto mit den Rädern im Wasser, das dort so tief war, dass das Auto sehr schnell sank. So schnell wir konnten haben wir die Türen geöffnet, es ging um Sekunden. Ich hatte Probleme mit der Gegensprechanlage, weil ich mich von ihr nicht befreien konnte und sie mich unter Wasser zog. Wir hatten wirklich Glück. Das war kein Augenblick, den man braucht." "Danach hatten wir keine Chance, mit dem Team Verbindung aufzunehmen. Funk hatten wir keinen mehr und wir hatten für unsere Handys nur ein schwaches Signal. Mehr als 20 Minuten wusste keiner im Team, was mit uns passiert war. Man kann sich vorstellen, was dann los war, als wir wieder im Service waren. Ich hatte noch ein solch beklemmendes Gefühl. Ich denke, das beste ist, wieder schnell ins Auto zurückzukehren."