Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

«Die Dakar wird hart!»

Kolumne von Giniel de Villiers
Giniel de Villiers bei der technischen Abnahme in Buenos Aires

Giniel de Villiers bei der technischen Abnahme in Buenos Aires

In meinen Kolumnen möchte ich über meine Erlebnisse bei der Dakar 2011 berichten.

Heute beginnt endlich die Rallye Dakar in Buenos Aires. In den vergangenen Tagen standen für uns einige Pressetermine auf dem Programm. Das sind Punkte, die wir Fahrer nicht unbedingt mögen, die aber sein müssen. Gestern mussten mein Beifahrer Dirk von Zitzewitz durch die Administrative und Technische Abnahme hinter uns bringen.

Dafür hatten wir vor einigen Tagen einen guten Roll out etwa 150 Kilometer von hier. Das war eine gute Möglichkeit mich wieder ans Auto zu gewöhnen. Ich freue mich sehr darauf, mit dem neuen Race Touareg 3 zu fahren. Schließlich ist es das erste Mal, dass ich ihn auf einer Rallye fahre.
Was die diesjährige Dakar selbst betrifft, so denke ich, dass sie ziemlich hart wird - speziell die zweite Woche wird es in sich haben. Die letzten drei bis vier Tagen sehen sehr anspruchsvoll aus. Allerdings werden alle von Anfang an Vollgas geben, deswegen muss man schon in der ersten Woche so schnell wie möglich fahren. Man darf zu Beginn nicht zu viel Zeit verlieren. In der zweiten Woche muss man trotzdem weiter pushen, wenn man um den Sieg mitreden will.

Dazu kommt noch schwierigere Navigation. Die ASO hat den Radius um die Wegpunkte, die von uns angefahren werden müssen von drei Kilometer auf 800 Meter verkürzt. Deswegen gehe ich davon aus, dass die Navigation sehr kompliziert wird. Zumal wir dieses Jahr einen sehr hohen Off-Road-Anteil haben. Es wird nicht einfach werden und sicherlich werden wir einige interessante Momente da draußen erleben.

Die Frage der Favoriten ist nicht so einfach. Meine drei Teamkollegen sind sicherlich sehr schnell. Stéphane Peterhansel ist immer ein Pilot, den man im Auge haben muss. Es gibt noch ein paar andere Fahrer, die immer wieder in die Spitzengruppe vordringen können. Doch ich würde sagen, dass meine drei Teamkollegen und Stéphane meine größten Herausforderer sind.

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