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3-Städte: Dinkel und Neubauer haben Podium im Fokus

Von Toni Hoffmann
Am nächsten Wochenende (13. – 15. Oktober 2022) findet in Deutschland als Saisonabschluss die 58. ADAC Knaus Tabbert 3-Städte Rallye mit dem Mittelpunkt Waldkirchen statt.

Die Rallye führt über eine Gesamtlänge von 602,10 Kilometer, davon werden 168,50 Kilometer auf Prüfungen (Asphalt) gefahren. Sie führt über die Länder Deutschland, Österreich und Tschechien und soll unbestätigten letzten Meldungen aus Österreich zufolge im nächsten Jahr als Rallye Weltmeisterschaftslauf im Oktober gefahren werden, möglich aber auch als Finale der Rallye-Europameisterschaft, nichts Genaues weiß man nicht. Umso bedeutsamer ist es, schon in diesem Jahr bei dieser Rallye mit dabei zu sein.

Das ZM-Racing Team aus dem niederösterreichischen St. Georgen am Ybbsfelde wird dieses Mal mit zwei Spitzenpiloten an der Veranstaltung teilnehmen. Einerseits ist es der Deutsche Dominik Dinkel mit Beifahrer Pirmin Winklhofer im Team der Unternehmensgruppe BROSE, aber technisch betreut wird der Ford Fiesta Rallye2 schon die ganze Rallyesaison über im Rahmen der Deutschen Rallyemeisterschaft, von ZM-Racing und andererseits wird der Österreicher Hermann Neubauer mit Ursula Mayrhofer am Beifahrersitz, ebenfalls auf einem Ford Fiesta Rally2 für ZM-Racing an den Start gehen. Neben den beiden Genannten werden rund 120 Teams aus sieben Nationen in Waldkirchen vertreten sein.

Beide Teams, sowohl Dinkel als auch Neubauer, zählen in ihren Ländern zu den absoluten Spitzenpiloten, haben aber heuer nicht unbedingt jene Ergebnisse eingefahren, die man sich vor der Saison als Zielsetzung gewünscht hat.

Dominik Dinkel, der beim letzten Lauf der ADAC Cimbern Rallye in Flensburg gefehlt hat, zu diesem Fernbleiben: «Wir haben im Einvernehmen mit unserem Team BROSE und ZM-Racing vereinbart in Flensburg nicht an den Start zu gehen, da wir als Gesamtvierte keine Titelchance mehr besitzen und damit die sehr hohen Einsatzkosten ganz im Norden von Deutschland nicht zu rechtfertigen sind. Andererseits haben wir aber auch gesagt, wir werden unser ganzes Interesse auf den Start bei der 3-Städterallye legen und wollen dort trotz stärkster Konkurrenz aus dem In- und Ausland auf einen hoffentlich möglichen Gesamtsieg fahren.»

Etwas anders ist die Ausgangsposition bei Hermann Neubauer: «Da in unserer Meisterschaft Simon Wagner die ersten vier Rallyes für sich entschieden hat, wollten wir in der zweiten Saisonhälfte zurückschlagen. Dies ist uns auch in Weiz gelungen. Ab diesem Zeitpunkt sind aber alle anderen Rallyes in Österreich abgesagt worden, damit sind wir chancenlos geblieben. Der Start bei der 3-Städterallye soll für uns aber ein positiver Saisonabschluss werden. Wir haben daher einen Podestplatz ins Auge gefasst, das wäre eine kleine Wiedergutmachung für die heurige Saison, bei der auch manchmal das Glück nicht unbedingt auf unserer Seite war.»

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