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DTM: Wehrlein Dritter, herber Rückschlag für Ekström

Von Andreas Reiners
Starkes Qualifying von Pascal Wehrlein

Starkes Qualifying von Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein hat einen weiteren Schritt in Richtung DTM-Titelgewinn unternommen. Der Mercedes-Pilot startet im 15. Saisonlauf auf dem Nürburgring vom dritten Platz.

Sein ärgster Konkurrent Mattias Ekström landete im Audi nach einer völlig verpatzten Zeitenjagd nur auf Platz 17.

Die Pole Position am Samstagmorgen holte sich überraschend Mercedes-Rookie Lucas Auer in 1:21,915 Minuten vor Maxime Martin (1:21,999). Wehrlein hatte als Dritter 0,031 Sekunden Rückstand auf Auer, für den es die erste Pole seiner noch jungen DTM-Karriere war.

«Es ist noch schwer zu realisieren, dass ich auf der Pole stehe. Aber es fühlt sich super an. Ein großes Dankeschön an ART und Mercedes. Beide haben einen super Job gemacht. Gestern waren wir schon konkurrenzfähig und heute hat in der einen Runde einfach alles zusammengepasst», sagte Auer.

Maxime Martin gab zu, mit diesem Ergebnis gar nicht gerechnet zu haben. «Umso glücklicher bin ich über den zweiten Startplatz. Es sieht so aus, als wäre der Nürburgring ein gutes Pflaster für mich. Es freut mich besonders für mein BMW Team RMG, dass wir beim Heimspiel hier in der Eifel so weit vorne stehen. Jetzt ist auch im Rennen alles möglich. Ich starte aus der ersten Reihe, und Platz zwei ist eine gute Ausgangsposition, um anzugreifen. Aber wir müssen abwarten: Das Rennen ist lang, da kann noch einiges passieren», so Martin.

Bruno Spengler (BMW) und Edoardo Mortara (Audi), die ebenfalls noch Chancen auf den Titel haben, wurden Vierter und Fünfter. Jamie Green, ebenfalls noch mit Chancen auf die Meisterschaft, landete hinter Maximilian Götz auf Rang sieben. Die beste Ausgangsposition hat aber natürlich Wehrlein, der die gesamte Konkurrenz im Titelkampf beim Qualifying hinter sich lassen konnte.

Die Ausgangsposition: Wehrlein (140) führt die Gesamtwertung mit 14 Punkten Vorsprung vor Ekström an. In Lauerstellung liegen zudem Mortara (110), Green (107) und Spengler (104). «Platz drei ist auf jeden Fall sehr zufriedenstellend. Gestern war es noch nicht ganz so gut, aber dann haben wir ein paar Veränderungen am Auto gemacht. Ich würde sagen, dass das auch unser Erfolgsgeheimnis in diesem Jahr ist. Egal welche Probleme wir am Freitag haben, am Samstag gehen wir immer in die richtige Richtung. Und das liegt daran, dass wir als Team einfach hervorragend harmonieren», so Wehrlein.

Eng mit einem Start beim ersten Lauf des vorletzten Rennwochenendes könnte es hingegen für Paul di Resta und Adrien Tambay werden. Di Resta, Meister von 2010, kam nach einem Fahrfehler von der Strecke ab, rutschte über die Strecke, rauschte in einen Reifenstapel und zerstörte sich sein Heck.

Wenig später verbremste sich Tambay und demolierte sich die Front seines Audi. Dadurch, dass verschiedene Karbonteile auf der Ideallinie lagen, wurde das Qualifying nach acht Minuten für rund zehn Minuten unterbrochen. Beide Boliden müssen nun in etwa drei Stunden repariert werden, damit Di Resta und Tambay am 15. Saisonlauf teilnehmen können.

Der startet um 13.25 Uhr. Am Sonntag werden die Startplätze für den zweiten Lauf ab 10.55 Uhr ermittelt. Das drittletzte Rennen des Jahres geht schließlich ab 13.35 Uhr über die Bühne.

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