Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jules Bianchi wieder Erster

Von Annette Laqua
Jules Bianchi

Jules Bianchi

Gestern war er bereits Schnellster und heute setzte er sich wiederum an die Spitze des Tests der Formel-3-Euroserie. Jules Bianchi bestätigte einmal mehr seine Favoritenrolle.

Der Franzose führte schließlich auch die Gesamtwertung beider Testtage im portugiesischen Estoril an. Zweiter blieb wie schon gestern der Finne Atte Mustonen, der seine gute Leistung damit noch einmal bestätigte. Mustonen sorgte damit für einen optimalen Einstand seines Teams Motopark Academy in die Formel-3-Euroserie.
Auch der drittplatzierte Roberto Merhi konnte sich über ein gelungenes Debüt in der Euroserie freuen. Der Spanier, der wie das Motopark-Team aus der Formel Renault aufgestiegen ist, fuhr am Nachmittag des zweiten Tages sogar die Bestzeit. «Der Test war gut, das Auto war gut, der Motor war gut und wir sind auf einem guten Weg», fasste der Manor-Schützling kurz zusammen.

Auf einem guten Weg sieht sich auch Henkie Waldschmidt, der die ersten beiden offiziellen Testtage auf dem vierten Platz abschloss. «Ich weiß, es bedeutet nicht viel, wenn man bei den Tests vorne ist – da war ich im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt auch. Ich habe aber das Gefühl, dass wir über den Winter gute Arbeit geleistet haben.» Das bestätigt auch sein Teamkollege Jon Lancaster, der nach einem Jahr bei ART Grand Prix wieder zu seinem alten Formel-Renault-Team SG Formula zurückgekehrt ist. Der Brite belegte in der Estoril-Endabrechnung den siebten Rang.

Vor ihm reihten sich der beste Rookie Valtteri Bottas und der beste VW-Mann Brendon Hartley ein, hinter ihm rangierte ein Mücke-Trio in der Reihenfolge Rookie Alexander Sims vor Christian Vietoris und Sam Bird.

Am zweiten Testtag zeigte sich auch die Mannschaft von Kolles & Heinz besser sortiert. «Das ist ja auch klar, denn wir bestreiten hier unseren ersten gemeinsamen Test», erläutert Pilot Carlo van Dam, der auf den 19. Gesamtplatz vorfuhr. «Mit jedem Tag lernen wir dazu und steigern uns so ganz automatisch.»

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