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Nakajima: Nach Spa-Crash doch in Le Mans am Start?

Von Gerhard Kuntschik
Nakajima in der Klinik in Nizza am Donnerstag

Nakajima in der Klinik in Nizza am Donnerstag

In Spa bezeichnet Toyota die Chance auf einem Le-Mans-Start von Kaz Nakajima nach seinem Spa-Crash noch als gering. Eine neue Behandlungsmethode könnte das ändern.

Toyota-Werkpilot Alexander Wurz, der eine Woche nach Spa nun wieder F1-Kommentator für den ORF ist, brachte überraschende Neuigkeiten mit nach Barcelona: «Es besteht nun doch wieder die Chance, dass Kazuki Nakajima in Le Mans für uns fahren wird», erzählte der Toyota-Werkpilot. Laut Wurz sei der Japaner in dieser Woche in einer Klinik in Nizza wegen seines beim Trainingsunfall in Spa gebrochenen Rückenwirbels operiert worden. Der Eingriff sei nach einer neuartigen Methode, bei der der Wirbel mit Kunststoffmaterial wieder stabilisiert wird, erfolgt. Wurz: «Der behandelnde Arzt sagte Kazuki, nach ein paar Tagen könne er wieder alle Tätigkeiten ausüben, auch Rennen fahren. Er kann die Klinik bald verlassen.» Ein Rennversuch soll schon bald bei der japanischen GT-Meisterschaft passieren.

Nakajima war in der vergangenen Woche im freien Training im Toyota TS040 mit rund 280 km/h auf den langsam fahrenden Audi R18 von Oliver Jarvis aufgefahren und hatte sich dabei eine Fraktur eines Rückenwirbels zugezogen. In Spa hatte Toyota die Chance noch als gering, allerdings nicht vollkommen ausgeschlossen beziffert, dass der Japaner in Le Mans (13./14. Juni) starten kann.

Ob Nakajima tatsächlich in Le Mans antreten wird, wird man möglicherweise beim Le-Mans-Test am 31. Mai bzw. erst nach einem ärztlichen Check wissen. Toyota-Ersatzmann an der Seite von Anthony Davidson und Sébastien Buemi in der Startnummer #1 wäre der frühere Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi.

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