Die FIA WEC ist aktuell in der Winterpause, jedoch muss auf Action mit Hypercars nicht verzichtet werden. Denn im Januar startet die IMSA-Serie in Daytona die Saison 2026.
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Die 24h Daytona bilden traditionsgemäß den Saisonauftakt der amerikanischen IMSA-Serie. Für 2026 ist der Klassiker auf das Wochenende des 24./25. Januar angesetzt. Genauso wie in der Sportwagen-WM (FIA WEC) fahren auch in der IMSA seit 2023 die Hypercars um den prestigeträchtigen Gesamtsieg. Zur Verwirrung trägt dabei jedoch die Namensgebung bei.
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Kurz erklärt: Technisch gesehen gibt es zwei Arten von Autos - die LMH und die LMDh. Ein LMH hat mehr Freiheiten als ein LMDh. So können LMH-Hersteller beispielsweise ein eigenes Chassis auflegen und auch das Hybridsystem selbst entwickeln. Bei den LMDh gibt es viele Teile von der Stange. Beim Chassis muss zwischen vier Zulieferern (Oreca, Multimatic, Dallara oder Ligier) gewählt werden. Das LMDh-Hybridsystem kommt von Bosch. In der WEC heißt die große Klasse (in der LMH und LMDh fahren) Hypercar - die IMSA nennt die große Klasse GTP. Somit wird der Sieger in Daytona aus der GTP-Klasse kommen. Insgesamt elf Autos sind 2026 in Daytona in der GTP-Klasse mit dabei – allen voran Porsche. Die Schwaben sind mit dem 963 bekanntlich aus der WEC ausgestiegen. In der IMSA bleibt das Programm 2026 aber bestehen. Somit werden über das Werksteam Porsche Penske Motorsport zwei Werks-963 an den Start gebracht. Mit Laurens Vanthoor, Kevin Estre und Matt Campbell sowie mit Felipe Nasr, Julien Andlauer und Laurin Heinrich wurden auch die Fahrerpaarungen ordentlich durchgewürfelt. Damit nicht genug: Zusätzlich wird auch noch ein dritter (privater) 963 am Start stehen. Dieser wird von JDC-Miller MotorSports eingesetzt und von Nico Pino, Bryce Aron und Tijmen van der Helm pilotiert.
Die Konkurrenz für Porsche ist stark. Wayne Taylor Racing bringt zwei Cadillac V-Series.R an den Start und auch Cadillac Whelen (dahinter steckt Action Express Racing) setzt auf den amerikanischen LMDh mit V8-Saugmotor. Beide Teams haben auch schon Erfahrungen bei den 24h Le Mans gesammelt.
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Bei BMW ist das IMSA-Einsatzteam neu: Anstatt RLL betreut nun der belgische Rennstall WRT die beiden M Hybrid V8. WRT ist auch bereits für den Einsatz der beiden LMDh in der WEC verantwortlich. Somit kommt es bei BMW zu einer Konsolidierung der Kräfte. Eine Besonderheit in der IMSA sind die beiden Acura ARX-06, die von Acura Meyer Shank Racing w/Curb Agajanian betreut werden. Der Acura war bislang nur in der IMSA unterwegs und noch nie in der WEC. Es ist tatsächlich der einzige existierende LMDh, der bislang einen Bogen um die WEC gemacht hat.
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Einziger LMH in der IMSA ist der Aston Martin Valkyrie, der in Daytona von Ross Gunn, Roman de Angelis, Alex Riberas und Marco Sørensen gefahren wird. Zu den elf GTP (sprich Hypercars) gesellen sich in Daytona noch 14 LMP2 (allesamt Oreca 07) sowie (verteilt auf die zwei Klassen GTD Pro und GTD) insgesamt 36 GT3-Autos. An dieser Stelle hat die IMSA die vorläufige Startliste für die 24h Daytona 2026 hinterlegt.
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