Es gab schon mal mehr Teilnehmer an der Rallye Dakar, aber 117 wagemutige Motorradpiloten sind im oberen Durchschnitt. Das Starterfeld könnte kaum internationaler sein: Im Biwak treffen 33 Nationen aufeinander, die meisten Fahrer kommen traditionell und mit großem Abstand aus Frankreich (23) und Spanien (15). Auf Platz 3 folgt Italien mit sieben Piloten. Bedauerlich: Nachdem sich Hero von Sebastian Bühler trennte, Mike Wiedemann für das Tenere-Projekt von Yamaha tätig ist und auch Justin Gerlach nicht dabei sein wird, ist kein Deutscher beim Saisonauftakt der Rally-Raid-WM 2026 am Start. An der RallyGP-Wertung nimmt der Österreicher Tobias Ebster (Hero) teil. In der Rally2-Kategorie ist der Schweizer Dennis Mildenberger  eingeschrieben. 2026 gibt es auch keine Frau bei der härtesten Rallye. Für den Gesamtsieg kommt nur einer der RallyGP-Piloten von den gut aufgestellen Werksteams infrage. Als Vorjahressieger und Weltmeister ist Red Bull KTM-Pilot Daniel Sanders der Favorit. Die Dakar ist jedoch unberechenbar und somit ist das Rennen angesichts von 14 Etappen völlig offen. Hinsichtlich der Marken rüstet KTM mit 59 fast das halbe Teilnehmerfeld aus. An zweiter Stelle folgt Honda mit 21 Motorrädern vor Husqvarna (14) und Kove (9). Hero, Sherco, GasGas, Fantic, Hoto, QJ Motor und Yamaha sind jeweils mit maximal drei am Start, Die Teilnehmer an der Rallye Dakar 2026