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Toto Wolff (Mercedes): «Wir waren hier im Nirgendwo»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Toto Wolff

Lewis Hamilton und Toto Wolff

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt, wieso er vom dritten Startplatz von Lewis Hamilton erleichtert ist und mit welchen Aussichten die Dauer-Weltmeister in den Grossen Preis von Mexiko gehen.

Die schnellsten Vier innerhalb von nur zwei Zehntelsekunden, das riss in Mexiko die Fans von den Sitzen. In solchen Momenten wird auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff wieder zum Fan. Der Wiener sagte: «Das war ein fantastisches Qualifying, in dem die Top-3-Teams ganz dicht beisammenlagen. Herzlichen Glückwunsch an Daniel Ricciardo, der zuletzt eine schwierige Zeit erlebt hatte.»

«Als Team können wir uns damit glücklich schätzen, wie wir uns zurückgearbeitet haben. Am Freitag waren wir noch im Nirgendwo, heute waren wir vorne dabei. Ein Startplatz in der zweiten Reihe mag für Lewis gar nicht mal so schlecht sein. Durch die lange Gerade sollten sich für ihn sicherlich Möglichkeiten auf dem Weg zur ersten Kurve ergeben.»

«Mit Blick auf die Konstrukteurs-Wertung ist es gut, dass jedes unserer Autos in der Startaufstellung vor einem Ferrari startet. Aber sie sind erneut sehr schnell auf den Geraden, sodass es nicht einfach werden wird, sie hinter uns zu halten. Es wird ganz sicher ein spannendes Duell bis zur ersten Kurve.»

Mercedes-Technikchef James Allison resümiert: «Dieses Team hat in den vergangenen Jahren oft die Messlatte sehr hoch gelegt. Entsprechend fühlt es sich ungewohnt an, sich im Qualifying über die Plätze 3 und 5 zu freuen. Aber nach unseren Schwierigkeiten gestern und denen von Valtteri im dritten Training stellt dieses Ergebnis für uns eine exzellente Verbesserung dar.»

«Wir haben über Nacht gute Arbeit auf der Motorenseite vollbracht, um ein konkurrenzfähiges Leistungsniveau bei dieser dünnen Luft zu erreichen. Gleichzeitig hat das Chassis-Team dafür gesorgt, dass wir unsere Schlagkraft in den langsamen Kurven verbessert haben, die uns gestern noch gefehlt hat. Wir machen uns nicht vor, dass es morgen kein hartes Rennen wird. Red Bull Racing erlebt ein sehr starkes Wochenende, und wir liegen mit Ferrari bei der Pace gleichauf. Die drei Top-Teams starten alle auf den bevorzugten Ultrasoft-Reifen und wir werden alles geben, um das Rennen zu gewinnen.» 

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