Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Charles Leclerc: «Das war scheiße. So dumm!»

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc erlebt in Shanghai bislang ein etwas chaotisches Wochenende. Nach dem Qualifying zum China-GP platzte es aus dem Ferrari-Star heraus und wir bekamen echte Emotionen zu hören.

Charles Leclerc hadert bereits das seit Freitag mit seinem Wochenende. Für ihn könnte es besser laufen. Erst die technischen Probleme im zweiten Training, wegen denen er lange zuschauen musste.

Dann die Rote Flagge im dritten Training durch den Crash von Alex Albon, auch das bedeutete eine Zwangspause. Und sein Gefühl im Auto war immer noch nicht besser geworden.

«In den Trainings war ich etwas verloren und hatte einige größere Probleme, mit dem Setup und meiner Fahrweise. Bis dahin war es ein chaotisches Wochenende», sagte er.

«Vor dem Qualifying haben wir eine Veränderung vorgenommen. Danach ging es besser, ich fuhr besser, die Rundenzeit kam», so Leclerc weiter.

Doch bei der Zeitenjagd kam dann ein eigener Fehler, weshalb es hinter dem Mercedes-Duo Valtteri Bottas und Lewis Hamilton sowie seinem Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel nur zu Platz vier reichte.

Und dann platzte es auch dem Monegassen heraus. «Scheiße, scheiße. Ich habe Fehler gemacht. Man, Charles. Scheiße! So dumm», schimpfte er via Funk über sich selbst.

Sein Ingenieur sprach mit ihm, doch auf aufmunternde Worte halfen nicht. «Es war nicht gut genug, einfach nicht gut genug von mir. Das Auto war gut.»

Deshalb betonte er anschließend: «Ich ärgere mich über mich selbst. Ich habe in der letzten Runde einen Fehler gemacht. Das hätte nicht passieren dürfen. Denn ich glaube, das Potenzial war da, mehr zu erreichen. Aber es hätte auch weitaus schlimmer sein können.»

Was erwartet er für das Rennen? «Das werden wir sehen. Die beiden Mercedes sind sehr stark. Und ich konnte in den Trainings keine Longruns fahren.»

Wie erwähnt durch die technischen Probleme am Freitag und am Samstag durch die Rote Flagge. Interessant wird es trotzdem, hinter den Mercedes und neben seinem Teamkollegen. Pläne für die erste Kurve? «Etwas für die erste Kurve zu planen, ist schwierig, das wird chaotisch. Ich werde einfach angreifen.»


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