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Martin Brundle: «Das erhöht den Druck auf Alex Albon»

Von Vanessa Georgoulas
Alex Albon

Alex Albon

GP-Veteran und Sky Sports F1-Experte Martin Brundle ist sich sicher: Dass Alex Albon seinen ersten GP für Red Bull Racing vom Ende des Feldes in Angriff nehmen muss, sorgt für mehr Druck beim Aufsteiger.

Zwölf GP-Einsätze reichten, um Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko zu überzeugen: Formel-1-Rookie Alex Albon darf bereits in seinem ersten Jahr in der Königsklasse für das Red Bull Racing-Team auf Punktejagd gehen. Der 23-jährige Londoner übernimmt das Cockpit von Pierre Gasly, der in die Nachwuchstruppe Toro Rosso zurückversetzt wurde.

Albon wird seinen ersten Grand Prix für das A-Team von Red Bull allerdings wegen des Einsatzes einer überarbeiteten Antriebseinheit vom Ende des Feldes in Angriff nehmen müssen. Das erhöht den Druck auf den jungen Team-Neuling, ist sich der frühere GP-Pilot Martin Brundle sicher. Der heutige Sky Sports-F1-Experte betont: «Ich denke, dass er vom Ende des Feldes losfahren muss, setzt ihn vielmehr stärker unter Druck als dass es ihm helfen würde. Er wird sich durchs Feld pflügen und viele Gegner überholen müssen.»

«Er wird alle Hände voll zu tun haben und im zweiten Auto des Teams sitzt Max Verstappen», ist sich Brundle sicher, der auch dran erinnert, dass der junge Brite mit thailändischen Wurzeln vor wenigen Monaten noch keine Formel-1-Erfahrung hatte: «Er war im Winter nicht einmal in der Formel 1. In letzter Minute wurde er von Toro Rosso verpflichtet und nun sitzt er schon im Red Bull Racing-Renner. Das ist ziemlich spektakulär nach nur zwölf Rennen und es lastet ein grosser Druck auf seinen jungen Schultern.»

Albons bisheriger Teamchef, Franz Tost aus dem Toro Rosso-Rennstall, erwartet dennoch eine gute Performance vom jungen F1-Neuling. «Die Zukunft wird zeigen, ob er sich bewährt, das wissen wir jetzt noch nicht. Mit uns hat er aber zwölf gute Rennen gezeigt und eine gute Anzahl Punkte gesammelt. Er hat uns mit seiner Performance bereits beim ersten Test überrascht und ich sagte schon damals, dass er die Überraschung des Jahres werden könnte. Er ist auf einem guten Weg und er sitzt nun in einem starken Auto, deshalb erwarte ich auch gute Ergebnisse von ihm.»

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