Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Whitmarsh: «Ferrari war schneller»

Von Dennis Grübner
Lewis Hamilton hatte sich mehr ausgerechnet

Lewis Hamilton hatte sich mehr ausgerechnet

Lewis Hamilton sorgt durch seinen Ausfall für Spannung in der WM. Jenson Button fehlte die nötige Pace zum Rennsieg über Fernando Alonso.

«Es muss toll sein für die Fans das zu verfolgen», gestand Martin Whitmarsh beim Anblick der derzeitigen WM-Situation ein. «Das ist eine der besten WM-Entscheidungen aller Zeiten. In der Meisterschaft ist noch alles möglich.» Vor allem mit dem letzten Satz wird sich McLaren nach dem Rennen in Monza selbst trösten müssen. Jenson Button holte auf Platz zwei nach Ansicht seines Teamchefs das Maximum heraus: «Ferrari war schneller als wir. Wir können damit leben, dass sie mit einem schnelleren Auto gewonnen haben.»

Gleiches bilanziert Jenson Button nach dem Grand Prix. «Auf den Geraden hat uns einfach der Speed gefehlt. Es ist ein klein wenig enttäuschend, aber alles in allem ist es ein gutes Ergebnis. Wir haben solide gepunktet.»

Dass es mit Fernando Alonso im Rückspiegel nicht ganz einfach zu fahren war, gestand der amtierende Weltmeister offen ein: «Es war schwer zu fahren, da man nicht genau sehen konnte, wie weit er nun weg war. Mental war es eine ordentliche Herausforderung. Ich hatte schon nach dem Start die Befürchtung, dass er aus der Schikane heraus an mir vorbeizieht.»

Eine Nullrunde setzte es hingegen für Lewis Hamilton. Auch er kam zunächst gut weg und verliess die erste Kurve auf Platz vier. Im Duell mit Felipe Massa übertrieb es der Champion von 2008 allerdings etwas. In der Variante della Roggia stach er unnötig innen hinein und fuhr sich an Massas Hinterrad die rechte Radaufhängung kaputt. «Ich war nicht weit genug neben ihm», versuchte Hamilton die Situation zu erklären. «Das war klar mein Fehler. Ich entschuldige mich beim Team. Ich werde alles geben, um das wieder aufzuholen. Schlimmer geht es einfach nicht.»

Die Chance zur Wiedergutmachung hat er in zwei Wochen in Singapur, wo er im letzten Jahr ganz oben auf dem Podium stand.

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