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Jacques Villeneuve: «Das hat Ferrari nur geschadet»

Von Rob La Salle
​Der kanadische Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve ist der Überzeugung: Ferrari hätte bei Charles Leclerc die Zügel ein wenig straffer halten müssen, «so aber hat Ferrari sich selber geschadet».

Wieder eine Grand-Prix-Saison vorbei, wieder kein WM-Titel für Ferrari. Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve findet, dass sich Ferrari selber im Weg gestanden hat. Der 48jährige Kanadier sagt der niederländischen Formule 1: «In der Königsklasse hängt viel von der Chemie zwischen den beiden Piloten ab. Ferrari hat es versäumt, Leclerc zu sagen: ‘Hör mal zu, Charles, das ist deine zweite Saison in der Formel 1 und die erste mit uns. Entspann dich ein wenig und lerne von Vettel.’ Hätten sie das gesagt, dann hätte Ferrari in dieser Saison mehr erreichen können.»

Der elffache GP-Sieger weiter: «Stattdessen haben wir den Eindruck erhalten, Leclerc tritt vom ersten Rennen an mit der Überzeugung an: ‘Ich zeig hier mal kurz, wer Chef im Ring ist, und Vettel ist passé. Ich bin die Zukunft.’»

«Offenbar sind auch viele Fans der Ansicht, Leclerc sei der grosse Ferrari-Retter, und einige Medien haben in diesen Chor eingestimmt. Ferrari hat damit sich selber nur geschadet.»

«Ferrari hat nicht verstanden, dass Leclerc einfach noch nicht so weit ist. Er hat Pole-Positions herausgefahren und Siege geholt, gewiss, aber er war nicht reif genug, ein Wörtchen um den Titel mitzureden. Diese ganze Saison hat Ferrari nicht geholfen.»

«Ich weiss nicht, wie Mattia Binotto das hätte andern wollen, denn ich kenne die ganzen Abkommen nicht. Aber es war bei Ferrari gewiss leichter, als dort an der Seite von Michael Schumacher Eddie Irvine und Rubens Barrichello gefahren sind.»


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