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Die Widersprüche des Lewis H.

Von Mathias Brunner
Ein sehr nachdenklicher Lewis Hamilton

Ein sehr nachdenklicher Lewis Hamilton

McLaren-Mercedes steckt in Schwierigkeiten. Eine Einschätzung von Weltmeister Lewis Hamilton.

Wir würden Hamilton niemals unterstellen, dass er uns die Unwahrheit auftischt, aber vielleicht war der Brite ganz froh, dass er Lewis heisst und nicht Pinocchio.

«Ich bin nicht unzufrieden», sagt der Weltmeister nach einem Tag, als er in der Zeitenliste auf den Plätzen 16 und 18 auftaucht.

«Der McLaren ist ein generell gutes Auto», sagt der Weltmeister auch, relativiert dann jedoch immerhin: «Mir fehlt Grip und zwar überall.» (Man darf darüber diskutieren, ob es sich hier nicht um einen kleinen Widerspruch handelt.)

Seien wir ehrlich: Die Silberpfeile sind hinten und vorne nicht, wo sie sein sollten und wo sie sein wollen.

Lewis nickt: «Und es wird nicht über Nacht passieren, dass wir den Speed wiedergefunden haben. Wenn es überhaupt ein Team gibt, dass sich da aufrappeln kann, dann sind wir es. Aber es wird Zeit brauchen.»

Zeit freilich ist ungefähr das Letzte, was ein Formel-1-Rennstall hat.

Themawechsel. Wie nutzt Lewis KERS? «Man braucht kein Raketentechniker zu sein, um diese 400 Kilojoule über sechs Sekunden zu verteilen», meint der McLaren-Mercedes-Star. «Du teilst das auf Ein- bis Zwei-Sekunden-Häppchen ein.»

Zurück zur Konkurrenzfähigkeit. Ist es für den Champion, der in der Formel 1 vor zwei Jahren wie ein Blitz einschlug und von Anfang an vorne mitmischte, nicht gewöhnungsbedürftig, sich in den Niederungen des hinteren Mittelfelds wieder zu finden?

Lewis: «Das ist für jeden Fahrer hart. Ich bin auch nicht der Meinung, dass ich ein Fahrer bin, der damit keine Erfahrung hätte. Ich bin in so mancher Kategorie hinten herumgefahren, und es gab auch einige Grands Prix, wo ich mich da hinten wiederfand.»

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