Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Verstappen vs Pérez: Die wilde Jordan-Theorie

Von Andreas Reiners
Sergio Perez und Max Verstappen

Sergio Perez und Max Verstappen

Sergio Pérez hat den Saudi-Arabien-GP gewonnen, Max Verstappen wurde Zweiter. Laut Eddie Jordan soll es eine Vereinbarung gegeben haben, die Pérez den Sieg ermöglichte.

Die schnellste Rennrunde beim Saudi-Arabien-GP hat für Diskussionen gesorgt. Und gezeigt, dass das Verhältnis zwischen Max Verstappen und Sergio Pérez weiterhin belastet ist.

Pérez fühlte sich nach dem Rennen benachteiligt, war davon ausgegangen, dass er nicht mehr Tempo machen darf. Dabei hatten beide Fahrer freie Fahrt, um sich den Extrapunkt zu schnappen.

Dabei kann der Mexikaner froh sein, dass er seinen ersten Saisonsieg in Ruhe einfahren konnte. Denn der frühere Teamchef Eddie Jordan präsentiert eine ganz neue Theorie zu dem Rennen.

«Unter normalen Umständen hätte Max Verstappen das Rennen gewonnen. Ich denke, dass es eine Vereinbarung gab, Sergio Pérez gewinnen zu lassen, wenn er die Pole holt und das Rennen die ganze Zeit anführt», sagte Jordan im Interview mit der Sportwetten-Plattform «OLBG».

«Wenn ich Checo wäre, hätte ich Verstappen nicht vorbeigelassen», sagte Jordan: «Ich denke, dass sie sich darauf verständigt haben, dass Verstappen, wenn er es bis auf den zweiten Platz schafft und Pérez dann immer noch Erster ist, ihn gewinnen lässt.»

Dass Verstappen während des Rennens wieder Vibrationen meldete, soll laut Jordan in Wahrheit eine Nachricht gewesen sein. «Wenn man 15 Runden vor Schluss Probleme mit der Antriebswelle hat, dann wird sie brechen. Der Ingenieur hat Verstappen aber gesagt, dass das Auto ok und unter Kontrolle ist. Ich denke, das war eine Nachricht», sagte Jordan.

Vielleicht, so gab Eddie Jordan zu bedenken, lese er selbst etwas zu viel in diese Situation hinein. «Aber ich denke, dass Verstappen das Rennen gewonnen hätte, wenn man ihm erlaubt hätte, [gegen Pérez] zu kämpfen.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21:14,894 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +5,355 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +20,728
04. George Russell (GB), Mercedes, +25,866
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +31,065
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +35,876
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,162
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,832
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +54,747
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +64,826
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +67,494
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +70,588
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,060
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +77,478
15. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +85,021
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +86,293
17. Lando Norris (GB), McLaren, +86,445
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Bremsdefekt
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Antriebsschaden

WM-Stand (nach 2 von 23 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 44 Punkte
02. Pérez 43
03. Alonso 30
04. Sainz 20
05. Hamilton 20
06. Russell 18
07. Stroll 8
08. Leclerc 6
09. Bottas 4
10. Ocon 4
11. Gasly 4
12. Magnussen 1
13. Albon 1
14. Tsunoda 0
15. Hülkenberg 0
16. Sargeant 0
17. Zhou 0
18. De Vries 0
19. Piastri 0
20. Norris 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Aston Martin 38
03. Mercedes 38
04. Ferrari 26
05. Alpine 8
06. Alfa Romeo 4
07. Williams 1
08. Haas 1
09. AlphaTauri 0
10. McLaren 0


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