Charles Leclerc über Lando Norris: «Seine Freude ist ansteckend»
Charles Leclerc war in Abu Dhabi der Mann, der Lando Norris die WM-Party hätte versauen können. Doch die Einmischung des Monegassen in den WM-Kampf blieb aus. Leclerc freute sich für Norris.
Die Fahrer-Weltmeisterschaft 2025 fiel im Spitzen-Trio, doch die Formel-1-Fans blickten im WM-Duell auch gespannt auf Ferrari-Pilot Charles Leclerc an Rang 4. Der Monegasse war nach dem Überholmanöver von Oscar Piastri gegen seinen McLaren-Teamkollegen Lando Norris erster Norris-Verfolger. Norris brauchte Platz 3, um sich seinen ersten Weltmeistertitel zu sichern. Heißt also: Wäre Leclerc an Norris vorbeigezogen, hätte Leclerc Max Verstappen zum Weltmeister gekürt. Doch für Leclerc war in seinem unterlegenen Ferrari einfach kein Vorbeikommen am späteren Weltmeister.
Einmischen wollte sich der Monegasse ohnehin nicht. Leclerc: «Ich glaube daran, dass man sich eine WM verdienen muss und sie nicht gewinnen sollte, weil einer deiner Gegner verlangsamt. Und das hat Lando geschafft. Er hatte ein unglaubliches Jahr und ich freue mich sehr für ihn. Das ist das Schöne am Sport, dass da so viele Emotionen sind. Egal, wie sehr man den anderen schlagen will – wenn man diese Freude auf dem Gesicht der anderen sieht, ist das immer schön. Und seine Freude ist ansteckend. Lando hat sich da gerade seinen Kindheitstraum erfüllt.»
Leclerc gab in seinem Ferrari alles, fand immerhin einen zumindest ein wenig versöhnlichen Jahresabschluss: «Ich habe wie verrückt Druck gemacht von der ersten bis zur letzten Runde. Wenn man das macht und am Ende Vierter wird, ist das natürlich frustrierend und enttäuschend. Aber so ist es. Ich habe alles gegeben und bereue nichts. Ich konnte die Renn-Leader lange sehen, das war schon mal gut. Auch wenn es natürlich enttäuschend ist, nur Vierter zu werden, wenn man alles richtig macht.» Insgesamt war der Ferrari einfach zu langsam.
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