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Nach Zug-Katastrophe: Lotus mit Galizien-Flagge

Von Mathias Brunner
Die Galizien-Flagge auf der Heckflügel-Endplatte des Lotus

Die Galizien-Flagge auf der Heckflügel-Endplatte des Lotus

80 Tote, 180 Verletzte – das Zug-Unglück vor dem Bahnhof der spanischen Pilgerstadt Santiago de Compostela ist das Schlimmste in Spanien seit dem Zweiten Weltkrieg. Auch Lotus-Chef Gerard Lopez ist bestürzt.

Die Familie von Lotus-Chef Gerard Lopez stammt aus der spanischen Provinz Galizien, ganz im Nordwesten von Spanien. Nach dem tragischen Unglück vor dem Bahnhof von Santiago de Compostela mit bisher 80 Toten und 180 Verletzten wollte Lopez ein Zeichen setzen. Lopez: «Mein Team und ich sprechen den Familien der Opfer unser tiefstes Beileid aus. Als Zeichen dafür, dass wir in Gedanken in Galizien sind, fahren wir an diesem Wochenende mit der galizischen Flagge auf den Heckflügel-Endplatten unserer Rennwagen.»

Als mögliche Ursache für das schlimme Unglück gilt ein völlig überhöhtes Tempo, mit dem der Zug in eine Kurve vor dem Wallfahrtsort Santiago de Compostela raste und dann entgleiste.

Lokführer Francisco José Garzón del Amo (52) gab laut einem Zeitungsbericht in einem Funkspruch an, der Zug sei 190 Stundenkilometer gefahren, dabei waren nur 80 km/h zugelassen. Es ist das schwerste Zugunglück in Spanien seit dem Zweiten Weltkrieg.

Spanien befindet sich im Zustand der Schockstarre. Alle Feiern zum Jakobsfest wurden abgesagt und für das ganze Land eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen.

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