Video: Villeneuve über Schumi, Vettel und Spritsparen

Von Petra Wiesmayer
Jacques Villeneuve hofft  für Michael Schumacher und seine Familie das Beste

Jacques Villeneuve hofft für Michael Schumacher und seine Familie das Beste

Jacques Villeneuve war schockiert, als er von Michael Schumachers Unfall hörte. «Das kann jedem von uns passieren», weiß der Kanadier.

Seit mehr als sechs Wochen liegt Michael Schumacher in der Uniklinik von Grenoble im künstlichen Koma, seit zwei Wochen versuchen die Ärzte, ihn langsam ins Leben zurück zu holen. Seit die Nachricht über den schweren Skiunfall des Rekordweltmeisters am 29. Dezember letzten Jahres um die Welt ging, gibt es Genesungswünsche für den 45-Jährigen, von Freunden und Wegbegleitern wie auch von Fans.

Schumachers ehemaliger Rivale Jacques Villeneuve gestand, dass auch er schockiert war, als er von dem Unfall hörte. «Seine Familie ist am meisten davon betroffen und für sie ist es wirklich sehr, sehr hart, denn sie warten und haben keine Ahnung, was passieren wird. Das ist eine furchtbare Situation», sagte der Kanadier im Interview mit Sky Sports.

«So etwas kann jedem von uns passieren, in jeder Situation. Wir tanzen alle auf dem Vulkan und Michael hat das ganz sicher getan», meinte der 42-Jährige weiter. «So hat er seine Meisterschaften gewonnen. Er ist Motorradrennen gefahren. Er brauchte das Adrenalin und musste im Grunde immer sich selbst bezwingen.»

Bezüglich der aktuellen Schwierigkeiten des amtierenden Weltmeisters Sebastian Vettel und seines Teams sieht Villeneuve große Probleme auf Red Bull Racing zukommen, wenn Vettel und sein Teamkollege Daniel Ricciardo nicht bald dazukommen, Runden zu drehen. «Wir wissen nicht, wie konkurrenzfähig sie sind, sie können einfach keine Runden beenden. Das ist schlimmer als nicht konkurrenzfähig zu sein. Sie müssen das wirklich lösen, denn ansonsten können sie beispielsweise nicht einmal das Qualifying beenden.» Erst wenn die beiden Red Bull Racing zum Fahren kommen, könne man über Konkurrenzfähigkeit sprechen.

Eine große Herausforderung für die Fahrer in diesem Jahr, mit 100 Kilogramm Benzin über eine Renndistanz zu kommen, sieht der Weltmeister von 1997 wenig dramatisch. «Sie müssen wohl ihren Fahrstil etwas anpassen, aber mit dem Benzinsparen hat der Fahrer wenig zu tun. Das wird alles durch die Software geregelt», betonte Villeneuve. An irgendeinem Punkt auf der Geraden werde eben der Motor elektronisch gedrosselt und so Kraftstoff gespart. «Der Fahrer hat da wenig mit zu tun.»

Was Jacques Villeneuve weiter über Kimi Räikkönen und Fernando Alonso und die Formel 1 2014 sagt, sehen Sie im Video.

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