Lotus-Pilot Romain Grosjean hatte keine Ahnung, dass Eric Boullier das Team verlassen wollte und wurde von der Entscheidung des Franzosen komplett überrascht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als am 24. Januar bekannt wurde, dass Eric Boullier seinen Job als Teamchef bei Lotus hingeworfen hat, kam das auch für einige Teammitglieder aus heiteren Himmel. Zwar hatte es schon seit Ende vergangenen Jahres immer wieder Spekulationen gegeben, der Franzose könnte sich anderweitig orientieren, der 42-Jährige stritt dies aber immer wieder ab. Als er das Team in Enstone dann tatsächlich verließ und zu McLaren wechselte, war sogar sein Schützling Romain Grosjean verblüfft.
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"Das war eine große Neuigkeit und hat sogar uns überrascht", wird Grosjean von Infosport Plus zitiert. Der 27-Jährige versteht aber, dass Boullier sich gegen Lotus und für McLaren entschieden hat. "Das ist eine große Chance für ihn und ich verstehe es." Nun hofft der Genfer, dass sein Team bald einen neuen Teamchef findet, der den finanziell gebeutelten Rennstall in die neuen Saison führen kann. "Nun müssen wir jemand finden, der ihn in Enstone ersetzt, denn Eric hat das Team sehr gut geleitet", fuhr Grosjean fort. "Wir haben eine sehr schwierige Zeit hinter uns, aber jetzt läuft es wieder viel besser und das ist großartig."
Teambesitzer Gerard Lopez hat den verwaisten Stuhl des Teamchefs vorübergehend besetzt, hat aber nach eigener Aussage drei Kandidaten im Visier, die Boulliers Posten dauerhaft übernehmen könnten. Als ein möglicher Nachfolger des Franzosen gilt des Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. Am vergangenen Wochenende verdichteten sich aber immer mehr die Gerüchte, wonach der ehemalige Peugeot-Sportchef Olivier Quesnel kurz vor einer Vertragsunterzeichnung stehen soll.
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