Superbike-WM: Aegerter fürchtet um Zukunft

Sebastian Vettel: Fragezeichen über BrawnGP

Von Mathias Brunner
Vettel

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Der Red Bull Racing-Star freut sich aufs Rennwochenende: «Ich mag Valencia, und unser Auto sollte auch hier konkurrenzfähig sein.»

Die Medienrunden mit Sebastian Vettel werden immer grösser. Dutzende Diktaphone sind angeschaltet, als sich der Red Bull Racing-Pilot zur Fragestunde hinsetzt. Längst stammen die Medienvertreter aus so vielen Ländern, dass das Frage- und Antwort-Pingpong auf Englisch stattfindet.

Sebastian, wie schätzst du das kommende Rennwochenende ein?

Wir hatten eine ziemlich lange Pause, für meinen Geschmack eine fast zu lange. Unserer Vorbereitung aufs Rennen ist nicht anders gewesen als sonst. Wir haben ein gutes Auto, ungeachtet der Art der Strecke. Wir sollten konkurrenzfähig sein. Die Frage wird eher: Wie konkurrenzfähig sind die anderen? Ich mag den Strassenkurs von Valencia. Ich freue mich aufs Wochenende.

Red Bull Racing hatte einen guten Lauf in den vergangenen Rennen. Kann man trotz der Pause diesen Schwung gegenüber BrawnGP mitnehmen?

Das hängt eher von BrawnGP ab. Es stimmt, wir hatten einen guten Lauf, aber gleichzeitig hat BrawnGP nicht alles wie normal auf die Reihe gekriegt. Für den Ausgang der WM wird es aber entscheidend sein, dass man immer das Beste aus seinen Möglichkeiten macht. Ungarn hat auch gezeigt, wie schnell das Pendel auf die andere Seite schwingen kann. Am Donnerstag hätten doch die Wenigsten erwartet, dass McLaren-Mercedes am Sonntag die Nase vorn haben würde, und dann hat Hamilton gewonnen.

Wenn wir uns die kommenden Strecken angucken – wo hat Red Bull Racing die Oberhand?

Es ist kein Geheimnis, dass wir ein besonders gutes Auto für Highspeed-Kurven und Highspeed-Strecke haben. Aber inzwischen haben wir auch bewiesen, dass wir auf anderen GP-Strecken stark sein können.

Ist es nicht traurig für euch junge Fahrer, dass die Rückkehr von Michael Schumacher so hohe Wellen warf?

Was ich traurig finde – die Formel 1 ist doch in diesem Jahr sensationell. Man bräuchte also die Schumi-Rückkehr gar nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann die Autos so dicht beisammen lagen. Jedenfalls nicht in jener Zeit, seit ich den Sport verfolge. Sportlich ist das eine sehr eindrucksvolle WM. Mit sehr interessanten Rennen.

Nerven die ewigen Vergleiche mit Schumacher?

Ich habe kein Problem damit, und ich kann ja nicht ändern, wo ich geboren bin.

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