Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

McLaren: Fernando Alonso anlocken? So wird das nichts

Von Mathias Brunner
McLaren und Jenson Button sind neben der Ideallinie

McLaren und Jenson Button sind neben der Ideallinie

Wenn McLaren wirklich das Herz von Fernando Alonso erobern will, dann müssen bessere Leistungen als in Singapur her: Kevin Magnussen Neunter, Jenson Button Elfter.

Inzwischen zweifelt keiner im Fahrerlager mehr daran, dass McLaren mit Honda wie der Teufel hinter Fernando Alonso her ist. Aber es dürfen durchaus Fragezeichen dahinter gesetzt werden, ob die Leistungen der Briten den spanischen Superstar wirklich erwärmen. Von der grossen Steigerung, die seit Monaten versprochen worden ist, haben wir in der Nacht von Singapur jedenfalls wenig entdecken können.

Kevin Magnussen gibt zu: «Wir haben aus unseren Möglichkeiten das Beste gemacht. Aber wir sind einfach nicht schnell genug. Da muss von der Entwicklung her mehr kommen. Um vorzurücken, müssen wir morgen bei einer durchaus wahrscheinlichen Safety-Car-Phase strategisch klug vorgehen, und vielleicht profitieren wir auch vom Pech des einen oder anderen Rivalen.»

Die Worte des Dänen sind ehrlich gemeint, und das rechnen wir Magnussen hoch an. Aber ist es nicht traurig, so etwas von einem McLaren-Fahrer hören zu müssen?

Jenson Button verlor einen Platz unter den ersten Zehn nach eigenen Aussagen, «weil ich in der Haarnadel einen Fehler gemacht habe. Ich liess die Vorderräder blockieren und bin geradeaus gerutscht. Aber selbst wenn ich das geschafft hätte, wäre ich kaum in die ersten Startreihen vorgedrungen. Wir hatten den Frontflügel bereits aufs Maximum getrimmt, und dennoch hatte ich an der Vorderachse nicht genügend Grip. Du versuchst dann, mit der Einstellung des Differenzials und der Motorbremse noch etwas zu kompensieren, aber auch diese Möglichkeiten sind begrenzt.»

Teamchef Eric Boullier: «Die Ränge 9 und 11 – da lockt man keinen Hund hinterm Ofen hervor.»

Und wohl auch keinen Alonso weg von Ferrari ...

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