Also doch – die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtet: der entmachtete Ferrari-Präsident Luca Montezemolo werde Chef der Fluggesellschaft Alitalia.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Monatelang wurde darüber gemunkelt, jetzt scheint es sich zu konkretisieren: Der bei Ferrari als Präsident durch (Fiat-Steuermann) Sergio Marchionne ersetzte Luca Montezemolo ist auf dem Weg zum Chefsessel bei der maroden Alitalia. Das sei gestern anlässlich einer Verwaltungsratsitzung bei der Alitalia beschlossen worden, weiss die ANSA. Montezemolo wird nachgesagt, aufgrund seiner Verbindungen nach Abu Dhabi schon den Deal eingefädelt zu haben, dass sich die "Etihad Airways" an Alitalia beteiligt haben. Auf diese Weise war der Komplettabsturz der nationalen Fluggesellschaft Italiens verhindert worden. Vizepräsident der neuen Alitalia soll Etihad-Chef James Hogan werden.
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Montezemolo hatte anfangs September nach 23 Jahren als Präsident der berühmtesten Sportwagenfirma der Welt seinen Abschied von Ferrari verkündet. Er trat zum 13. Oktober offiziell zurück. In Italien gilt es als offenes Geheimnis, dass das schlechte Abschneiden von Ferrari in der Formel 1 (seit 2007 kein Fahrer-WM-Titel, trotz fünf Jahren mit Fernando Alonso) Montezemolo letztlich den Job gekostet hat. Ferrari ist zudem seit Mai 2013 ohne Grand-Prix-Sieg. Für Marchionne ein unhaltbarer Zustand. Die arabische Etihad will fast 1,8 Mia Euro in die tief verschuldete Alitalia pumpen. Mehr als 500 Mio Euro sind schon überwiesen worden – um 49 Prozent des Kapitals an der Alitalia zu übernehmen. Bei der Fluggesellschaft ist ein strikter Sparkurs eingeschlagen worden: rund 15 Prozent der Belegschaft von 12.800 Fachkräften muss gehen.
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