Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Nico Hülkenberg: «Sergio Pérez treibt mich an»

Von Petra Wiesmayer
Sergio Pérez treibt Nico Hülkenberg zu Höchstleistungen an

Sergio Pérez treibt Nico Hülkenberg zu Höchstleistungen an

Mit Platz 9 in der Fahrerwertung erreichte Nico Hülkenberg in der vergangenen Saison sein bisher bestes Ergebnis in der Formel 1. Mit «Schuld» daran habe auch sein Teamkollege Sergio Pérez, sagt der Force-India-Pilot.

«Alles in allem bin ich ziemlich zufrieden mit 2014. Was die Punkte betrifft war es meine beste Saison und meine beste Position in der Meisterschaft», sagte Nico Hülkenberg gegenüber Formula1.com. «Die erste Hälfte des Jahres hat viel Spaß gemacht, da war die Konkurrenzfähigkeit des Autos am größten und wir konnten es umsetzen. Die vier fünften Plätze waren Ergebnisse, für die wir hart gearbeitet haben und waren definitiv die Höhepunkte.»

Sein persönlicher Höhepunkt sei aber der Grand Prix von Monaco gewesen, betont der 27-Jährige. «Monaco sticht für mich persönlich heraus, weil es so ein hartes Rennen war und ich meine superweichen Reifen in den letzten 20 Runden wirklich extrem schonen musste. Ich erinnere mich außerdem an mein Überholmanöver gegen Kevin Magnussen in Portier.» Die zweite Saisonhälfte sei eine größere Herausforderung gewesen, fuhr er fort. «Es lief nicht wirklich gut für mich und in einigen Rennen hatte ich Pech. Aber es war schön, die Saison mit einem guten Resultat in Abu Dhabi zu beenden.»

Ein wichtiger Teil des Erfolgs sei sicher der Mercedes-Motor gewesen, und der sollte auch in der Saison 2015 wieder einen Vorteil bringen, hofft der Emmericher. «Der Mercedes-Motor sollte uns in eine gute Position bringen, ganz besonders zu Beginn der Saison, darüber bin ich also sehr froh. Er war 2014 ganz sicher der beste Motor und ich gehe davon aus, dass das auch 2015 wieder der Fall sein wird.»

Für seine persönliche Leistungssteigerung macht Hülkenberg auch den Konkurrenzkampf mit seinem Teamkollegen Sergio Pérez mit verantwortlich. «Checo ist ein sehr starker Teamkollege und das ist gut, denn es hilft mir, das Beste aus mir herauszuholen», erklärt er. «Unser Verhältnis zueinander ist zwar sehr wettbewerbsorientiert aber auch gesund. Wir wollen jeder den anderen schlagen, aber wir kommen gut miteinander aus und arbeiten gut zusammen. So bringen wir das Team nach vorne.»

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