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Michelin-Rückkehr 2017: Schädlich für die Formel 1?
Der Reifenhersteller Michelin hat dem Motorsportweltverband FIA seine Bewerbung eingereicht, ab 2017 Alleinausrüster in der Formel 1 zu werden. Aber die Franzosen diktieren die Bedingungen.
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SPEEDWEEK.com-Leser wissen: Bis Mittwoch, 17. Juni, müssen beim Automobilweltverband FIA Bewerbungen eingereicht sein, will ein Reifenhersteller ab 2017 für drei Jahre lang Alleinausrüster der Formel 1 werden. Pirelli hat vor kurzem klar gemacht, dass man ein grosses Interesse daran habe, diesen Auftrag zu behalten. Die Mailänder haben sich vor einigen Jahren dem Wunsch der FIA gefügt und abschätzbar abbauende Reifen gebaut. Das hat teilweise zu wahren Thrillern unter den Formel-1-WM-Läufen gesorgt.
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Michelin geht einen anderen Weg. Jahrelang haben die Franzosen wiederholt: Eine Formel-1-Rückkehr würde es nur dann geben, wenn sie dort auf Konkurrenz stossen. Als klar wurde, dass die FIA in diesem Punkt mindestens bis 2019 keine Änderung vornimmt, rückte das Traditionsunternehmen aus Clermont-Ferrand von diesen Punkt ab. An zwei anderen Vorgaben will Michelin jedoch festhalten: Zum einen fordern sie in ihrer Bewerbung eine Änderung der Radgrösse auf 18 Zoll und damit den Wechsel im Grand-Prix-Sport auf so genannte Niederquerschnittsreifen. So wie sie im Langstreckensport oder in der Formel E von Michelin sehr erfolgreich eingesetzt werden. Argument von Michelin: Diese Reifen hätten mehr Serienrelevanz als die heute in der Formel 1 verwendeten Ballonreifen mit 13-Zoll-Felgen. Zudem will Michelin durch Haltbarkeit glänzen. Sie haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, Rennreifen zu bauen, die etwa in der Sportwagen-WM stundenlang am Limit bewegt werden können. Pirelli-Rennchef Paul Hembery: "Das können wir auch. Nur entsprach das nicht der Vorgabe der FIA und auch nicht dem Wunsch von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone."
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Die Widerstandskraft des französischen Gummi erzeugte selber Widerstand: Bernie Ecclestone ist der Meinung, dass lang haltbare Reifen der Show nicht zuträglich sind. Zudem stiess dem 84jährigen Briten und auch FIA-Chef Jean Todt sauer auf, dass ein Hersteller die Bedingungen diktieren will.
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Mit einem solchen Vorgehen hat der Weltverband in jüngerer Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht: Da liess sich die FIA von den Herstellern zum Wechsel auf kleinvolumige Turbomotoren mit Mehrfach-Energierückgewinnung begeistern, Renault drohte sogar, ohne einen Wechsel der Motorenformel die Formel-1-Bühne zu verlassen.
Doch nach der Einführung der sündhaft teuren, neuen Formel 1 hagelte es Kritik von allen Seiten – Technik zu kompliziert, Motoren zu leise, Hybrid-Gedanke kommt bei den Fans zu wenig an. Die FIA wird sich gut überlegen müssen, ob sie sich noch einmal den Einzelinteressen eines Herstellers beugen will. Denn Renault konnte so wenig an die tollen Erfolge mit dem V8-Saugmotor anknüpfen (vier WM-Titel mit Sebastian Vettel), dass sie schon wieder auf eine Änderung im vereinbarten Reglement drängen.
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