2. Training Sotschi: Bestzeit von Felipe Massa

Von Vanessa Georgoulas
Auf der nassen Piste war Williams-Pilot Felipe Massa der Schnellste im Formel-1-Feld

Auf der nassen Piste war Williams-Pilot Felipe Massa der Schnellste im Formel-1-Feld

Der Regen sorgte am Nachmittag für eine weitere Zwangspause in Sotschi. Erst zum Schluss drehten die Formel-1-Stars gezeitete Runden, wobei Felipe Massa der Schnellste auf der nassen Piste war.

Auch zum zweiten freien Training konnten die Piloten nicht gleich ausrücken. Während am Morgen noch ein Diesel-Leck eines Reinigungsfahrzeugs die Zwangspause verursacht hatte, sorgte nach der Mittagspause der erwartete Regen für Ruhe auf dem Autodrom. Erst nach 20 Minuten wurde diese von Ferrari-Star Sebastian Vettel unterbrochen. Der vierfache Champion rückte auf Regenreifen aus, und drehte nur eine Runde, bevor er wieder in die Boxengasse abbog.

Der Heppenheimer berichtete über Boxenfunk: «Die Streckenverhältnisse sind sehr unterschiedlich, wenn es ums Wasser geht. Zwischen Kurve 13 und 2 steht viel Wasser, der Rest der Strecke ist fast trocken.» Nach einer Startübung nahm Vettel seine zweite Runde in Angriff, während auch McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso seine erste Installationsrunde drehte, danach aber gleich wieder zur Box abbog.

Knifflige Streckenverhältnisse

Erst eine halbe Stunde nach seiner ersten Ausfahrt drehte Alonso eine weitere Runde, um die Streckenverhältnisse zu prüfen. Der Spanier blieb diesmal auf der Strecke und liess sich mit 2:05,599 min die erste Rundenzeit notieren. Wir erinnern uns: Nico Hülkenbergs Bestzeit vor der Mittagspause lag mit 1:44,355 min deutlich darunter.

Auch Valtteri Bottas wagte sich nun auf die Strecke und drehte zwei Runden, verzichtete aber wie die beiden Weltmeister vor ihm vorerst auf eine Zeitnahme. Während Alonso seine Zeit auf 2:01,077 min verbesserte, berichtete der Finne: «Die Streckenverhältnisse sind immer noch knifflig.» Genau wie der junge Williams-Pilot drehten auch die beiden Mercedes-Fahrer Nico Rosberg und Lewis Hamilton Runden, ohne sich eine Rundenzeit notieren zu lassen. Auch Sauber-Pilot Markus Ericsson rückte ohne Zeitdruck aus.

Keine Runde von Romain Grosjean

Knapp eine halbe Stunde vor dem Ende des Trainingstages liess sich auch das Toro-Rosso-Duo erstmals blicken. Sainz gab als Erster der beiden Neulinge Gas und reihte sich mit 2:05,973 min auf Position 2 ein, wurde daraufhin aber gleich von seinem Nebenmann Verstappen mit 2:04,858 min auf Platz 3 verdrängt.

Der Teenager trotzte dem stärker werdenden Regen und sicherte sich mit 2:00,806 min die Bestzeit. Alonso war 0,271 sec langsamer als der Niederländer, Teamkollege Sainz fehlten sogar knapp zwei Minuten auf die Bestzeit. Auch McLaren-Honda-Pilot Jenson Button wagte sich über die Start-Ziel-Linie, blieb aber mit 5,943 sec Rückstand der Langsamste auf der Bahn. Red Bull Racing-Lokalmatador Daniil Kvyat sorgte mit der drittschnellsten Runde für Jubel bei den Formel-1-Fans auf den Tribünen.

Auch fünf Minuten vor dem Trainingsende hatten sich noch nicht alle Formel-1-Piloten auf der Strecke blicken lassen. Sowohl Ferrari-Star Kimi Räikkönen, als auch Felipe Nasr im Sauber, das Manor-Duo Will Stevens und Roberto Merhi und die Lotus-Piloten Pastor Maldonado und Romain Grosjean verzichteten ganz auf eine Ausfahrt. Der Genfer hatte damit den ganzen Tag keine Runde drehen können, denn am Morgen hatte er sein Cockpit für Testfahrer Jolyon Palmer räumen müssen.

Ganz zum Schluss bekundete Alonso noch technische Probleme. Sein McLaren-Team wies ihn über Boxenfunk an, langsam an die Box zurückzukehren. Bottas setzte sich kurz vor dem Ende noch mit 2:00,688 min an die Spitze, wurde aber in letzter Minute noch erst von Vettel mit 2:00,659 min und schliesslich von Massa mit 2:00,458 min verdrängt. Hinter Bottas reihten sich Verstappen, Alonso, Kvyat, Sainz und Button ein. Der Rest des Feldes hatte sich keine Rundenzeit notieren lassen.

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