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Grandioser KTM-Sieg in GT4 Germany am Sachsenring

Von Felix Schmucker
Der KTM X-Bow GT4 von Felbermayr-Reiter gewinnt am Samstag auf dem Sachsenring

Der KTM X-Bow GT4 von Felbermayr-Reiter gewinnt am Samstag auf dem Sachsenring

Mads Siljehaug und Eike Angermayr gewinnen das Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring und haben in der Meisterschaft nur noch drei Punkte Rückstand. Insgesamt sogar zwei KTM auf dem Podium.

Mads Siljehaug und Eike Angermayr gewinnen im KTM X-Bow GT4 von Felbermayr-Reiter das Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Damit liegt das norwegisch/österreichische Duo in der Fahrer-Meisterschaft nur noch drei Punkte hinter den BMW-Piloten Marius Zug und Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team), die Achte wurden. Rang zwei ging an Jan Kasperlik und Lars Kern im Porsche 718 Cayman GT4 von Allied-Racing) vor Yves Volte und Marcel Marchewicz (Valvoline-Reiter) in einem weiteren KTM. «Wir werden heute nur sehr kurz feiern, denn morgen haben wir noch viel Größeres vor», blickt Angermayr auf das Sonntagsrennen, in dem er gemeinsam mit Siljehaug den Titel in der ADAC GT4 Germany einfahren möchte.

Zu Rennbeginn lag zunächst Charles Fagg im McLaren 570S GT4 vom Team GT an der Spitze des Feldes und kämpfte mit BMW-Pilotin Claudia Hürtgen (Hofor Racing by Bonk Motorsport) lange Zeit sehenswert um die Führung. Währenddessen arbeitete sich der von Position acht losgefahrene Siljehaug Runde für Runde nach vorne. Drei Minuten vor Öffnen des Boxenstoppfensters übernahm der KTM-Pilot schließlich die Führung und baute diese im weiteren Rennverlauf immer weiter aus. «Ich fuhr, als ob ich in meiner eigenen Blase gewesen wäre. Ich hatte richtig viel Spaß am Steuer und jede Sekunde genossen. Als ich das Fahrzeug auf Position eins liegend an Eike übergab, war es ein sehr emotionaler Moment für mich», jubelte Siljehaug.

Angermayr ließ nichts mehr anbrennen und verwaltete die Führung bis ins Ziel. Letztendlich hatte er einen Vorsprung von 0,821 Sekunden auf den zweitplatzierten Porsche von Kasperlik/Kern. «Ich konnte tatsächlich recht locker fahren, da ich das Fahrzeug mit einem guten Vorsprung übernommen hatte. Somit konzentrierte ich mich darauf, die Reifen zu schonen. Am Ende gab ich dann nochmals etwas mehr Gas, da Lars Kern von hinten immer näher kam», so Angermayr, der auch die Junior-Wertung des Tages gewann. Porsche-Fahrer Kasperlik konnte sich zudem als Sieger der Trophy-Wertung feiern lassen.

Hinter den Gaststartern Yves Volte und Marcel Marchewicz kam der Porsche von Kim Berwanger und Hendrik Still (Team75 Bernhard) auf Position vier ins Ziel. Fünfter wurden Lennart Marioneck und Jan Krabec (beide RTR projects), die in einem weiteren KTM ebenfalls einen Gaststart absolvierten.

Die beiden bestimmenden Fahrzeuge der Anfangsphase wurden auf die Positionen sechs für Claudia Hürtgen und Michael Fischer sowie sieben für Charles Fagg und Michael Benyahia durchgereicht. Auf Rang acht schafften es Marius Zug und Gabriele Piana, die damit als Tabellenführer ins letzte Rennen der Saison am Sonntag gehen.

Die ebenfalls mit Titelambitionen angereisten Hamza Owega und Jusuf Owega (GetSpeed Performance) beendeten das Rennen nach einer Durchfahrtsstrafe auf Position 16. Damit hat das Bruderpaar keine Möglichkeit mehr, die Fahrer-Meisterschaft zu gewinnen. Das letzte Saisonrennen der ADAC GT4 Germany startet am Sonntag um 11:50 Uhr. 

Update: Zweitplatzierter Porsche aus der Wertung genommen

Der zweitplatzierte Porsche 718 Cayman GT4 von Jan Kasperlik und Lars Kern (Team Allied-Racing) wurde im Anschluss an die technische Nachkontrolle von den technischen Kommissaren des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) aus der Wertung genommen, da ein Teil des Porsche nicht Fahrzeughomologation entsprach. Allied-Racing hat gegen die Entscheidung eine Berufung angekündigt, das Ergebnis des elften Wertungslaufs der ADAC GT4 Germany bleibt somit vorläufig.

Die nachfolgenden Fahrzeuge rücken auf. Neue Zweitplatzierte sind die Gaststarter Yves Volte und Marcel Marchewicz im KTM von Valvoline-Reiter vor den neuen Dritten Kim Berwanger und Hendrik Still (KÜS Team75 Bernhard) in einem Porsche 718 Cayman GT4. Die Tabellenführer Marius Zug und Gabriele Piana (RN Vision STS Racing Team) sind nun auf Position sieben klassifiziert. Damit liegen sie in der Tabelle der Fahrer-Wertung nun vier Punkte vor Siljehaug/Angermayr. Hier das Ergebnis zum Nachlesen

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