Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

In Hockenheim: Audi RS 7 fährt fahrerlos am Limit

Von Andreas Reiners
Audi RS 7 piloted driving concept

Audi RS 7 piloted driving concept

Wie faszinierend pilotiertes Fahren ist, hat Audi beim Saisonfinale der DTM gezeigt. Der Audi RS 7 piloted driving concept umrundete den Grand Prix Kurs in Hockenheim – im Renntempo, ohne Fahrer.

Audi hat einen weiteren bedeutenden Erfolg bei der Entwicklung zum pilotierten Fahren verzeichnet: Vor dem Saisonfinale der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) war der neueste Technikträger fahrerlos am physikalischen Limit unterwegs. In knapp mehr als zwei Minuten umrundete der Audi RS 7 piloted driving concept hochpräzise und zentimetergenau den Grand-Prix-Kurs in Hockenheim.

«Die heutige Top-Performance des Audi RS 7 piloted driving concept unterstreicht die Kompetenz unseres Entwicklungsteams hinsichtlich des pilotierten Fahrens von Audi», sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi-Vorstand für Technische Entwicklung. «Die Ableitungen für die Serie gerade in puncto Präzision und Performance sind für unsere weiteren Entwicklungsschritte sehr wertvoll.»

Für die Orientierung auf der Strecke nutzt der Technikträger speziell aufbereitete GPS-Daten, die per WLAN nach dem Automotive-Standard und redundant per Hochfrequenzfunk ins Auto übertragen werden. Parallel dazu filmen 3D-Kameras im Auto den Kurs und ein Rechenprogramm gleicht ihre Bildinformationen mit einem an Bord des Autos hinterlegten Datensatz ab. Dadurch kann sich der Technikträger auf der Strecke zentimetergenau orientieren.

Das pilotierte Fahren ist eines der wichtigsten Entwicklungsfelder bei Audi: Die ersten erfolgreichen Entwicklungen reichen bereits zehn Jahre zurück. Die Ergebnisse aus den Erprobungen fließen kontinuierlich in die Serienentwicklung ein.  

Aus den aktuellen Testfahrten am physikalischen Limit leiten die Audi-Ingenieure beispielsweise Erkenntnisse für die Entwicklung von automatischen Ausweichfunktionen in kritischen Fahrsituationen ab.

Schon heute machen die Fahrerassistenzsysteme von Audi das Fahren entspannter und souveräner. In der höchsten Ausbaustufe präsentieren sich diese in den überarbeiteten Modellreihen Audi A6 und Audi A7 Sportback. Das Angebot reicht vom Audi side assist über den Audi active lane assist bis hin zum adaptive cruise control mit Stop&Go-Funktion inklusive Audi pre sense front.

Mitarbeiter der Volkswagen-Konzernforschung, des Electronics Research Laboratory (ERL) und der Stanford University (beide Kalifornien) unterstützen Audi als Partner bei der Weiterentwicklung pilotierter Systeme.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Schon gesehen?

Siehe auch

Ohne Stars: Die Superbike-WM droht auszubluten

Von Ivo Schützbach
In den vergangenen zehn Jahren wurde jeder Titel in der Superbike-WM von Jonathan Rea, Toprak Razgatlioglu oder Alvaro Bautista gewonnen. Der Türke fährt 2026 MotoGP, die anderen zwei haben keinen Job.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 02.08., 08:15, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Sa. 02.08., 10:15, Motorvision TV
    Super Cars
  • Sa. 02.08., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 02.08., 10:45, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Sa. 02.08., 12:15, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Ungarn
  • Sa. 02.08., 13:50, ServusTV
    Speedway: FIM Grand Prix
  • Sa. 02.08., 14:30, RTL Nitro
    The Grand Tour
  • Sa. 02.08., 15:30, RTL
    Formel 1: Großer Preis von Ungarn
  • Sa. 02.08., 15:30, ServusTV
    Formel 1: Großer Preis von Ungarn
  • Sa. 02.08., 15:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C0208054513 | 11