Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jonas Folger (23.): «Ich muss die Ellbogen ausfahren»

Von Gino Bosisio
Der deutsche Moto2-Rückkehrer Jonas Folger hat für das Rennen auf dem TT-Circuit in Assen am Sonntag klare Ziele: «Punkte würden uns guttun, die wären wichtig.»

Der Bayer Jonas Folger reihte sich im Qualifying am Samstag in Assen ein wenig enttäuschend auf Position 23 ein, nachdem er im ersten freien Training am Freitag sogar Dritter war. Nach den drei freien Trainings lag Folger an 18. Position.

Der Schwindegger absolviert am Sonntag sein erst zweites Rennen auf der Kalex des Petronas-Sprinta-Teams nach 21 Monaten Pause als Ersatz für den Malaysier Khairul Idham Pawi.

Der Yamaha-MotoGP-Tester gestand: «Wir waren am Freitagvormittag gut unterwegs, haben dann aber bei der Motorabstimmung einen Fehler gemacht. Dieses Set-up hat nicht funktioniert.»

Für das Rennen hat der 25-Jährige klare Vorstellungen: «Punkte wären wichtig, ganz klar – es würde uns guttun. Wir müssen das Warm-up nützen Sonntagfrüh und dann kämpfen. Hier stehen alle voll im Saft. Ich muss die Ellbogen ausfahren. Es wird nicht einfach.»

Zu seiner Verfassung nach dem Comeback: «Es ist schwer zu sagen, wie viel vom echten Jonas Folger wieder in mir steckt. Aber es kommt langsam wieder.»

«Zu Beginn des Tages waren wir zuversichtlich, dass wir in die richtige Richtung gehen. Ich habe mich auf dem Motorrad wohl gefühlt und war zuversichtlich. Dann haben wir fürs Qualifying ein paar Änderungen gemacht, dadurch habe ich das Feeling verloren. Schade, denn wir waren ium Quali langsamer als in der Früh. Also müssen wir für Sonntag im Warum zum normalen Set-up zurückkehren und wieder Selbstvertrauen gewinnnen. Wie gesagt, das Ziel ist, um Punkte zu fighten. Wir haben jedoch keine gute Startposition und viele Fahrer vor uns. Es wird also ein harter Tag. Aber ich muss lernen, im Rennen um jeden Zentimeter zu kämpfen.»

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