Bradley Smith: Moto2-Geheimtest in Mallory Park

Von Johannes Orasche
Bradley Smith

Bradley Smith

Der britische Ex-MotoGP-Werksfahrer Bradley Smith konnte dank eines Entgegenkommens noch vor seinem Heim-Auftritt in Silverstone die Petronas-Kalex kurz testen.

Bradley Smith wird am Wochenende in Silverstone in der Moto2-Klasse auf einer Kalex des malaysischen Petronas-Sprinta-Teams sitzen, für das er 2019 in erster Linie den MotoE-Weltcup bestreitet. Der Brite aus Oxford, das nur 60 km von Silverstone entfernt ist, wird dort den Malaysier Khairul-Idham Pawi (KIP) ersetzen, der sich zuletzt noch einer zweiten Operation unterziehen musste. Für Smith wird es der erste rennmässige Kontakt mit dem neuen Triumph 765-Dreizylinder-Motor und der Marelli-Einheits-Elektronik. Bisher waren der italienische Routinier Mattia Pasini und Jonas Folger als Petronas-Ersatzfahrer eingesprungen.

Um sich mit dem Motorrad etwas besser vertraut zu machen gelang es mir in dieser Woche ein echter Glücksgriff. Der ehemalige Moto2-Stammfahrer konnte am Mittwoch in Mallory Park einige Runden mit der Kalex drehen. Die Strecke liegt 70 Kilometer nördlich von Silverstone. Davor war Smith vom KymiRing in Finnland, wo er den MotoGP-Test für Aprilia absolviert hatte, nach Hause nach Großbritannien gehetzt. „Vielen Dank an die Leute in Mallory Park, die es mir möglich gemacht haben, ein paar Runden zu fahren“, lobt Bradley.

Am Donnerstag gab es dann die Anpassung seines Petronas-Leders und damit dann auch die Optimierung der Sitzposition im Paddock von Silverstone. Smith absolvierte zuletzt im Jahr 2012 einen Moto2-GP vor Heimpublikum.

Apropos: Smith und Jonas Folger haben aktuell gleich mehrere Gemeinsamkeiten. Beide stehen derzeit offiziell für einen MotoGP-Hersteller als Testfahrer unter Vertrag. Beide würden aber auch gerne einen Platz als Einsatzfahrer in der Weltmeisterschaft 2020 zurückerobern. Beiden Fahrern bleibt hierfür wohl für kommende Saison nur noch die umkämpfte Moto2-Kategorie. Anhand des Blitz-Tests von Smith ist klar zu erkennen, wie ernst der Brite auch diese Chance nimmt.

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