Dakota Mamola: Hilfe von Smith und Crutchlow

Von Günther Wiesinger
Dakota Mamola

Dakota Mamola

Randy Mamola Sohn Dakota will bei seinem Moto2-WM-Debüt in Silverstone in erster Linie dazulernen. Mit Bradley Smith und Cal Crutchlow hat er prominente Einflüsterer.

Randy Mamolas Sohn Dakota erlebt im Alter von 19 Jahren am kommenden Wochenende sein Debüt in der Weltmeisterschaft. Er fährt die Suter-MMX2 im Mapfre-Aspar-Moto2-Team von Jorge Martinez und ersetzt Nico Terol, der am chronischen Erschöpfungsyndrom leidet.

«Ich bin vor meinem ersten Grand Prix ziemlich aufgeregt, ausserdem freue ich mich auf die Piste in Silverstone», erklärte Dakota. «Ich bin dort in der Britischen 125-ccm-Meisterschaft gefahren. Die Fans waren damals ganz verrückt. Sogar wenn es regnet oder schneit, die britischen Fans kommen immer... Ich hoffe auf eine grosse Zuschauermenge.»

Dakota Mamola bestreitet in diesem Jahr die Spanische Moto2-Meisterschaft CEV. Wie wird er an den WM-Lauf herangehen?
«Wir haben keine Erwartungen», betont er. «Wir haben mit dem Team geredet, sie haben keine übertriebenen Erwartungen. Ich bin mit dem Moto2-Bike erst drei Rennen in Spanien gefahren – mit dem GRT-Team. Meine Gegner in der WM haben viel mehr Kilometer mit ihren Bikes abgespult als ich. Das ist der Hauptgrund, warum ich am Wochenende fahre, ich will viele Runden drehen und mich besser an das Suter-Chassis gewöhnen. Ich werde alles tun, um möglichst viel zu lernen.»

Randy Mamola wohnt seit fast 20 Jahren mit seiner belgischen Frau Barbara in einem Haus in Sitges südlich von Barcelona, Dakota Mamola spricht deshalb perfekt Spanisch.

Papa Randy, 13-facher 500-ccm-GP-Sieger und viermal Vizeweltmeister, steht seinem Sprössling mit Rat und Tat zur Seite, seine Hauptaufgabe ist jedoch die des Riding Coachs für Bradley Smith.

«Mein Dad redet nicht viel mit mir über den Grand Prix», hält Dakota fest. «Er will mich nicht unter Druck setzen. Er weiss, dass ich von anderen Leuten schon genug Druck bekomme, weil ich sein Sohn bin. Auch das Aspar-Team will mich nicht unnötig belasten. Sie sagen, ich soll einfach Freude haben und mich verbessern.»

Mamola junior rechnet auch mit tatkräftiger Unterstützung durch Cal Crutchlow und Bradley Smith.

«Mit Cal und Brad habe ich in den letzten Tagen viele SMS ausgetauscht», erzählte der amerikanisch-belgische Moto2-Rookie. «Sie werden mir zum Beispiel bei den Bremspunkten helfen. Aber erst am Donnerstag werde ich mehr Informationen bekommen. Sie schauen sich dann mit mir die Piste an. Ich habe sie gebeten, mir ein bisschen zu helfen. Zwei aktuelle MotoGP-Fahrer – eine bessere Hilfe darf man nicht erwarten. Brad kennt ja auch die Moto2-Maschinen sehr gut...»

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