MotoGP: Überraschungssieger in Australien

Guy Coulon: «An Schrötters Topspeed arbeiten»

Von Jordi Gutiérrez
2015 werden die Tech3-Piloten Marcel Schrötter und Ricky Cardus sowie Louis Rossi von Tasca Racing mit Mistral-Maschinen an den Start gehen. Konstrukteur Guy Coulon verriet Details.

2015 wird Tech3 erstmals ein anderes Moto2-WM-Team mit Mistral-Maschinen beliefern. Der Franzose Louis Rossi wird bei Tasca Racing ein Bike von Tech3 pilotieren. Er erhält dieselbe Maschine wie das Tech3-Team von Marcel Schrötter und Ricky Cardus.

Tech3-Konstrukteur Guy Coulon und Teambesitzer Hervé Poncharal haben also erstmals ein anderes WM-Team als Abnehmer für die immer konkurrenzfähiger werdende Moto2-Maschine aus Frankreich gefunden.

Marcel Schrötter will mit der Mistral 610 in der kommenden Saison unter die Top-5 fahren. «Die Geometrie der Maschine ist ähnlich, aber das Chassis ist neu. Der Schwingarm hat eine andere Steifigkeit und wir konnten das Gewicht reduzieren. Der Tank und ein paar Montageteile sind leichter. Wir kooperieren nun mit Sakura für den Auspuff. Auch er ist leichter.»

Die IRTA-Tests in Valencia und Jerez dienten dazu, die neue Maschine Fahrern und Teams näherzubringen. «Da das Wetter in Valencia schlecht war, hatten wir eigentlich erst drei Testtage. Das war nicht genug, denn wir haben zwei unterschiedliche Optionen beim Rahmen. Nun testen wir nur noch eine.»

Der 1,73 Meter große Marcel Schrötter hatte 2014 Topspeed-Probleme beklagt. Sein 1,68 Meter großer Teamkollege Ricky Cardus hatte damit weniger Probleme. «Das ist richtig. Bei Ricky war der Topspeed besser. Wir haben auch an diesem Punkte gearbeitet. Daher stellen wir 2015 andere Teile für Marcel bereit. Bisher konnten wir den Topspeed allerdings noch nicht vergleichen, da wir unterschiedliche Motoren einsetzten. Für die Tests nutzten wir bisher standardisierte Stock-Motoren. Beim zweiten Jerez-Test erhalten wir die Einheitsmotoren. Erst dann können wir einen Vergleich ziehen.»

«Auch an Marcels Leder muss gearbeitet werden, damit er besser zu ihm passt. Auf diese Weise wird er aerodynamischer. Wir haben auch Tests mit der Sitzposition gemacht, um Marcels Topspeed zu optimieren», erklärte der Franzose.

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