Luca Lunetta nach Moto2-Debüt glücklich – was ihn zuversichtlich stimmt
Beim Jerez-Test konnte Moto2-Rookie Luca Lunetta (SpeedUp) erste Erfahrungen mit der Boscoscuro sammeln. Weshalb das 765-ccm-Bike besser zu seinem Fahrstil passt als die Moto3-Maschine.
Luca Lunetta erlebte eine Moto3-Saison mit Höhen und Tiefen. Zu den positiven Dingen gehörten der dritte Platz in Silverstone und Platz 2 im Indonesien-GP. Zudem war der Italiener Stammgast in den Top-10. Sein zweites Jahr in der Motorrad-Weltmeisterschaft beendete Lunetta mit 125 Punkten auf Gesamtrang 12.
Zur Saisonmitte hatte der 19-Jährige einen folgenschweren Schockmoment.
Wegen der schweren Beinverletzungen musste Lunetta die Grands Prix in Deutschland, Tschechien, Österreich und Ungarn auslassen. In Barcelona hatte er sein Comeback und wurde Elfter.
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Bereits im Nachgang des Ungarn-GP wurde bekannt, dass Lunetta vor einer Unterschrift bei der Moto2-Mannschaft von Konstrukteur und Teameigner Luca Boscoscuro sei.
Beim zweitätigen Jerez-Test Ende November hatte Lunetta die Gelegenheit, erste Erfahrungen mit dem Moto2-Bike zu sammeln. Er fuhr dort insgesamt 112 Runden und landete mit einer Zeit von 1:40,304 min auf Rang 11. Er war schnellster Boscoscuro-Pilot und um über eine Zehntelsekunde schneller als Teamkollege Vietti.
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Lunetta war nach dem Test begeistert. «Das war ein sehr lohnendes Debüt. Ich möchte Luca Boscoscuro für diese unglaubliche Gelegenheit und allen Teammitgliedern, die uns unermüdlich unterstützt haben, von ganzem Herzen danken. Das Gefühl auf dem Motorrad war von Anfang an großartig», freute er sich. Lunetta ging dann mehr ins Detail. «Angesichts meiner Größe und meines Gewichts kann ich mit einem Moto2-Motorrad mein Potenzial besser ausspielen. Ich fühle mich wohl und kann einen Fahrstil fahren, der mir besser liegt als in der Moto3. Es liegt aber noch eine Menge Arbeit vor mir. In diesem Winter werde ich mich darauf konzentrieren, in Topform zu kommen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir zusammen mit meinem Team fantastische Ergebnisse erzielen werden.»
Somit konnte Luca Lunetta mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen. Nächstes Jahr wird sich zeigen, wie sich der 177 cm große Italiener auf dem 765-ccm-Bike schlagen wird.
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