Honda: Ranghohe Manager plädieren für Stefan Bradl

Von Johannes Orasche
Stefan Bradl: «Was kommt, das kommt»

Stefan Bradl: «Was kommt, das kommt»

Stefan Bradl ist ein heißer Kandidat bei Marc VDS Honda und könnte in die MotoGP-Weltmeisterschaft zurückkehren. Die Option von Red Bull Honda für die Superbike-WM 2018 läuft Ende August aus.

Stefan Bradl ist in Spielberg als ServusTV-Experte im Einsatz und sprüht vor Vorfreude. Die momentan offenen Situation, was seine Zukunft betrifft, scheint den Zahlinger nicht zu belasten. «Ich sehe alles sehr easy – was kommt, das kommt», zeigte sich der 27-Jährige extrem gelöst.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass der Moto2-Weltmeister von 2011 ein heißer Kandidat bei Marc VDS Honda auf den Platz neben Rookie Franco Morbidelli ist. Nach einem Jahr Pause wäre somit die Rückkehr in die Königsklasse möglich. Auch das Honda-Management lässt sich ein wenig in die Karten blicken. «Das Team Marc VDS schlägt uns wie jede andere Truppe Fahrer vor und wir geben dann unsere Meinung dazu. Auch die Japaner geben dann ihr Okay», klärte Repsol-Honda-Teamprinzipal Livio Suppo auf und wirft zugleich ein: «Es sind ist aber auch immer wieder Namen dabei, die eher Zeitverschwendung sind.»

Beim Namen Bradl bekennt jedoch auch Suppo: «Ich weiß, dass Stefan bei Marc VDS auf der Liste steht. Ich kann nichts Negatives über ihn sagen und er ist zudem ein Routinier.»

Auch Honda-Manager Carlo Fiorani erklärt im Bezug auf Bradl: «Wir wollen nicht, dass Fahrer unglücklich sind mit ihrem Platz. Schließlich sind wir eine Firma – nämlich Honda. Stefan hat mit der Fireblade in der Superbike-WM bisher einen guten Job gemacht, leider ist das Motorrad im Moment nicht wirklich top.»

Der ehemalige MotoGP-Rennleiter und jetzige Communications-Beauftragte von Honda gewährte Einblicke: «Das Red Bull Honda-Team in der Superbike-WM hat auf Stefan eine Option für 2018. Sie werden beim nächsten Meeting auf dem EuroSpeedway Gespräche führen, das hat mir Marco Chini versichert. Die Option läuft Ende August aus. Generell muss man sagen, dass es derzeit fast einen Mangel an passenden Fahrern gibt, sonst ist es meist umgekehrt.»

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