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Andrea Iannone (Suzuki): Rauchalarm im Privatflieger

Von Gino Bosisio
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Auf der Rennstrecke sorgt Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone in diesem Jahr kaum für Aufsehen. Dafür macht er jetzt mit seinem Jet-Set-Leben Schlagzeilen.

Suzuki-Ecstar-Werksfahrer Andrea Iannone sorgt mit Freundin Belén Rodriquez auch in der Ferienzeit für dicke Schlagzeilen.

Diesmal ist keine in der Not eingeschlagene Scheibe seines Luxus-SUV oder eine allzu forsche Aussage, sondern ein Trip mit dem Privatflugzeug, der für Aufsehen sorgt. Zugetragen hat sich das ganze Manöver bereits vergangene Woche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Zu dieser Zeit bestieg Iannone auf Ibiza mit seiner aus Kolumbien stammenden Freundin Belén Rodriguez (32) einen Privatflieger, mit dem das Promi-Paar für einen weiteren Kurzurlaub nach Kreta jetten wollte.

An Bord soll sich Rodriguez dann eine Zigarette angezündet haben, wodurch der Feueralarm ausgelöst wurde. Der Pilot hat danach wutentbrannt mit einer Notlandung den nächsten Flughafen in Lamezia Terme in Süditalien angesteuert und die beiden Passagiere von Bord komplimentiert haben. Iannone und Belén Rodriguez verteidigen sich, dass es sich lediglich um eine E-Zigarette gehandelt haben soll.

Auch die Behörden auf dem Flughafen in Lamezia Terme, wo beide nach den Rauswurf stundenlang auf ein anderes Flugzeug warteten, bestätigen diese Aussage. Weder bei Rodriguez noch beim Suzuki-Piloten wurden Zigaretten gefunden. Die Begründung des Kapitäns für den Abbruch des Fluges sei demnach hinfällig, heißt es. Gemeldet wurde der Vorfall in Italien sogar von der Nachrichtenagentur ANSA.

Mittlerweile hat sich auch Iannone in einer großen Tageszeitung zu dem Zwischenfall geäußert. Er sieht sich und seine Freundin in der Opferrolle. «Wir hatten keine Zigarette dabei, das wurde am Airport auch bestätigt. Wir Fahrer riskieren sehr viel in der MotoGP, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt. Solche Angst hatte ich noch nie zuvor. Ich fühlte mich plötzlich, als wären wir gekidnappt worden. Der Kapitän wollte kein Wort mit uns sprechen und hat die Türe hinter sich verschlossen. Wir wussten nicht, wohin er uns bringt», schildert der 28-jährige Suzuki-Werkspilot.

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