Stefan Bradl (18.): «Sind besser als der Startplatz»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Honda-Testfahrer Stefan Bradl aus dem HRC Honda Team konnte im Qualifying 1 erst verspätet losfahren und konnte deshalb nur vier statt fünf gezeitete Runden drehen. Im Rennen rechnet er sich Punkte aus.

Stefan Bradl (28) konnte im dritten freien MotoGP-Training beim «Gran Premio Octo San Marino e della Riviera di Rimini» seinen 19. Platz vom Freitag wegen einiger feuchter Stellen nicht verbessern. Im FP4 gelang ihm die 21. Zeit, im Qualifying sicherte er sich trotz Problemen den 18. Startplatz – wie in Brünn.

Bradl fuhr im Q1 zuerst 1:33,804 min und dann 1:33,520 min. Damit fehlten ihm 1,732 Sekunden auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo.

«Ich bin vom heutigen Tag ein bisschen enttäuscht», meinte er. «In erster Linie, weil die Settings nicht so gepasst haben. Wir haben relative viele und grobe Veränderungen am Motorrad vorgenommen, die man als Testfahrer halt machen muss. Letztendlich haben FP4 und Qualifying 1 gar nicht gepasst, weil wir da von der Elektronik her etwas ausprobieren wollten, aber das hat sich negativ ausgewirkt. Es haben dann verschiedene Sachen nicht so zusammengepasst, wie wir uns das vorgestellt haben und wie es normal ist. Meine Performance hat darunter gelitten, weil die Abstimmung des Motorrads nicht so war, wie sie hätte sein sollen.»

Und im Qualifying? «Da wäre schon etwas mehr möglich gewesen. Aber wir sind am Beginn schon eineinhalb Minuten zu spät rausgefahren, weil die Jungs mit dem Aufspielen der Mappings nicht fertig geworden sind. Am Schluss habe ich in meiner schnellsten Runde Nakagami auf der Gegengeraden überholt, das hat auch etwas Zeit gekostet. Und durch den verspäteten Beginn haben wir in den 15 Minuten nicht wie geplant in den zwei Runs einmal zwei und einmal drei Runden fahren können. Sondern im zweiten Run war für die dritte Runde keine Zeit mehr… Wir haben am Anfang zu viel Zeit verplempert.»

«Aber SWM-Punkte sind am Sonntag möglich, weil ich glaube, dass wir in der Pace insgesamt einen Ticken besser dastehen, als der 18. Startplatz vermuten lässt. Aber lassen wir uns überraschen. Wir müssen jetzt noch einmal alles genau analysieren, damit wir für Sonntag die richtige Abstimmung eingebaut haben.»

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