SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Reale Avintia: Welches Bike fährt Tito Rabat 2020?

Von Günther Wiesinger
Tito Rabat und Raúl Romero

Tito Rabat und Raúl Romero

Reale-Avintia-Teambesitzer Raúl Romero hatte angekündigt, dass er Tito Rabat für die MotoGP-Saison 2020 ein aktuelles Werks-Motorrad besorgen will. Was Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti von den Plänen hält.

Ende Juli hat Reale Avintia-Teambesitzer Raúl Romero mit einer merkwürdigen Pressemitteilung aufhorchen lassen. Er verkündete damals die Vertragsverlängerung von Tito Rabat für die Jahre 2020 und 2021 und kündigte an, er werde dem Moto2-Weltmeister von 2014 für die kommende Saison ein aktuelles Werksmotorrad des Jahrgangs 2020 besorgen. Er verhandle mit neuen Geldgebern, betonte Romero, und er werde sein MotoGP-Projekt auf das nächsthöhere Level befördern, kündigte der Teamchef an.

In der gesamten Press Release kam das Wort Ducati nicht vor. In Spanien ließ Romero durchblicken, er würde 2020 gern das Kundenteam von Suzuki oder Aprilia bilden, was damals schon als aussichtslos galt, denn bei beiden Werken fehlt die Logistik und der Wille zur Gründung eines Kundenteams, zumal Romero meinte, er müsse das Material am besten kostenlos bekommen, er bildete sich ein, auch andere MotoGP-Kundenteams würden von den Herstellern kostenlos beliefert.

Und Romero hatte ein wichtiges Detail vergessen: Er hatte einen gültigen Vertrag mit Ducati für die MotoGP-Saison 2020. Seit Oktober 2014 wird er aus Borgo Panigale mit Desmosedici-Bikes beliefert, damals für Héctor Barbera.

Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti kündigte schon im Juli an, das Avintia-Team werde für Rabat und Abraham 2020 nur Maschinen des Jahrgangs 2019 erhalten. «An diesen Plänen hat sich nichts geändert», erklärte Ciabatti nach dem Aragón-GP.

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